Donnerstag, 17. Juni 2010

Trainingsbeobachtung 1: Schlimm - Dompteur schafft Frauenberg nicht!

Wie versprochen heftet sich der Weiße Kenianer in den letzten, intensiven Trainingswochen vor der "Mutter aller Schlachten" ...
...dem Iron Man Austria 2010 am 4. Juli in Klagenfurt auf die Fersen des Dompteurs um exklusive Berichte und Geheimnisse seiner Vorbereitung zu liefern.

Gestern quälte sich der Weiße Kenianer für die KPA durch eine unglaubliche Trainingseinheit, die für den Dompteur leider sehr, sehr ernüchternd ausging. Unter dem Deckmantel eines wichtigen Kraft-Ausdauertrainings wollte der Dompteur mit seiner Trainings-Französin aus dem Stammestempel auf den Frauenberg fahren.

Bei der Anfahrt und bei den ersten, flacheren Kehren legte der Dompteur noch ein hohes Tempo vor und machte einen durchaus lockeren Eindruck. Auf der "großen Scheibe" zog er flott bergan, doch dann beim steilsten Teilstück kam es zu einer wahren Tragödie.

Völlig unverständlich zog der Dompteur genau in dem berüchtigten, sehr steilen Teilstück mit großer Übersetzung und äußerst motiviert einen Sprint an, doch bereits nach einer Minute brannte es ihm so in den Lungen, dass er umdrehen und schnaufend zurück hinunter rollen musste.

Verbissen wie ein Pitbull Terrier versuchte der Dompteur sage und schreibe 20 (!) Mal das steile Stück im Sprint zu nehmen, doch immer nach exakt einer Minute musste er umkehren. Völlig unbeirrt nahm er immer wieder von neuem Anlauf um erneut zu scheitern ...

Schließlich, der Weiße Kenianer war zu diesem Zeitpunkt schon lange im Land des unbegrenzten Laktatüberschusses, sah er nach 20 Versuchen ein, dass er den Gipfel des Frauenberges heute nicht mehr sehen werde, und kehrte um.

Zu Hause angekommen genierte er sich so sehr, dass er - nur um nichts vom Drama am Frauenberg erzählen zu müssen - seine Beine in die Hand nahm und in einem Höllentempo vor sich selbst davonlief.

Bleibt nur zu hoffen, dass diese schmerzliche Trainingsniederlage den Dompteur für 4. Juli nur noch stärker macht, frei nach dem Motto: Was einen Kenianer nicht umbringt, macht ihn nur härter!

Mittlerweile dürfte sich der Dompteur allerdings wieder einiger Maßen erholt haben, und stellt auf seiner Heimseite das kenianische Bauernopfer, das ebenfalls in Klagenfurt starten wird, vor.

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