Die Sensationsmeldungen rund um den Weißen Kenianer reißen einfach nicht ab. Gestern wurde ein weiterer ...
... Jahrhundert-Deal zwischen der Weltwirtschaft(skrise) und dem Ausnahme-Sportler abgeschlossen. Der Weiße Kenianer ist nun offizieller Werbeträger des Stammestempels und reiht sich in die HN-Hall of Fame ein.
Der Stammeshäuptling beweist mit diesem Schritt großen Weitblick, denn was zählen in unserer schnelllebigen Zeit schon Erfolge von gestern oder gar vorgestern? Und dass die sportliche Zukunft im Triathlon dem Weißen Kenianer gehört wird wohl kein seriöser Experte bestreiten können, oder?
Durch diesen Schritt stehen dem Weißen Kenianer nun natürlich unendliche Möglichkeiten offen. So durfte er gestern um Mitternacht als erster Sportler die Weltsensensation am Trainingssektor testen.
Unter strenger Geheimhaltung hat der Stammeshäuptling in der neuen Area 51 des Stammestempels eine revolutionäre Höhentrainings- und Kompressionskammer entwickelt. Diese Kammer vereint erstmals die Vorteile eines Höhentrainings mit den positiven Effekten der Kompression (wie etwa bei CEP-Kompressionssocken).
In der Kammer wird eine Seehöhe von 80.000 Metern simuliert und gleichzeitig der Druck eines Schnell-Kochtopfes bei einer Temperatur von 230 Grad. Die positiven Aspekte der neuen Kammer sind noch weitgehend unerforscht, aber bereits die ersten Ergebnisse überzeugten den Weißen Kenianer restlos.
So wurde nicht nur die Produktion der roten Blutkörperchen massiv angeregt sondern auch die Pubertäts-Akne und die Vater-Milch. Kritiker werden die Vorteile nicht sofort erkennen. Aber Akne (am besten am ganzen Körper) hat einen ähnlichen, positven Effekt auf die Aerodynamik des Sportler-Körpers wie die Dimples bei einem Golfball (diese kleinen "Dellen" werden mittlerweile auch bei Aero-Laufrädern eingesetzt). Die körpereigene Vatermilch enthält viel Kalzium und kann vor allem auf der Langdistanz teure, chemische Sportgels optimal ersetzen - das lästige, zusätzliche Mitführen von Trinkflaschen oder Gels gehört auch endlich der Vergangenheit an. Der Sportler von morgen stillt sich selbst (Eigenmilchdoping ist übrigens erlaubt, biologisch abbau- und steuerlich absetz-bar!).
Natürlich gibt es auch eine kleine Nebenwirkung, die wir nicht verschweigen wollen. In seltenen Fällen kann es bereits nach der ersten Anwendung zu mehr als fünf Herzinfarkten kommen - aber das kann einen richtigen Mann nicht erschüttern: No risk- no fun!
Ohne High-Tech-Schutzanzug, Schutzmaske und Handschuhe darf die Kammer freilich nicht verwendet werden. Die Anwendung ohne Schutzausrüstung führt zwar zu einer unglaublichen Leistungsexplosion - aber "Explosion" ist in diesem Fall wörtlich zu nehmen, und die internationalen Wettkampfregeln schreiben leider vor, dass mehr als 50 Prozent des Triathlens im Ziel ankommen müssen ...
Natürlich wurde das Jungfern-Training des Weißen Kenianers unter Anleitung des Dompteurs durchgeführt und von diesem auch für die Nachwelt fototechnisch fest gehalten.
In Kürze wird die revolutionäre HN-Höhentrainings- und Kompressionskammer allen Triathleten des Kenianischen Nationalsteams zur Verfügung stehen, womit die Kenianer endgültig die Weltherrschaft im Triathlonsport an sich reißen werden können.
Bereits heute Nachmittag ab 15 Uhr dürfen ausgewählte, kenianische VIPs bei der rituellen Waschung der Schlachtrösser einen kurzen Blick auf die Zukunft des Sporttrainings werfen.
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