Dienstag, 7. September 2010

Pressekonferenz sicherte Weißem Kenianer in Königsdorf den Sieg - Giganto Krampfela geschlagen!

Es war das lange erwartete beinharte Duell zweier Erzfeinde, doch es wurde noch viel schlimmer ...
... die Schlacht um Königsdorf entwickelte sich zum Kampf der Giganten und wird als Ironie-War zwischen dem Weißen Kenianer und Giganto Wadela in die Geschichte des Triathlons eingehen.

Wie nicht anders zu erwarten war der Weiße Kenianer der einzige Top-Athlet, der in der Hitze des Gefechtes stets die Übersicht und einen kühlen Kopf bewahrte.

Der Dompteur 4.0 warf schon bei der Seeschlacht die Nerven völlig weg und stieg frühzeitig aus dem Wasser, auch auf seinem HN-Schlachtroß kam er nicht recht zur Ruhe und beim Laufen hudelte er dann so richtig. Kein Wunder, dass sich die ganze Nervösität und Hektik auch in der Gesamtnote der Wettkampfrichter wiederspiegelte - mit einer mageren 4,07 bliebt die Höchstnote 6,00 für den Dompteur dieses Mal in weiter Ferne. Da half auch das "Hill-Thrill"-Geheimtraining am Vorabend wenig ...

Nicht viel besser ging es dem Löwen. Nachdem er überraschend ruhig und entspannt die Seeschlacht hinter sich brachte, ließ er sich in der dritten Runde am HN-Schlachtroß vom Fleischgewordenen Veganer, dem Transport-Turbo und dem Weißen Kenianer zum gemeinschaftlichen Hudeln hinreißen.

Das Ganze entwickelte sich zu einem widerwertigen HN-Mannschafts-Hudeln, an der sich nur der ehrenwerte Weiße Kenianer nicht beteiligte. Das wiederrum versetzte den heißblütigen Löwen so in Rage, dass er mit seiner Trinkflasche den Weißen Kenianer vom seinem HN-Schlachtross schießen wollte. Eine unglaubliche Unsportlichkeit, wie sie sich der Weiße Kenianer allerdings vom stets große Töne spuckenden Löwen bereits im Vorfeld erwartet hatte. Geschickt konnte er dem gefährlichen Isostar-Cocktail ausweichen - ein Beweis mehr, dass der er nicht im Windschatten geritten war.

Jedenfalls blieb diese Ungeheuerlichkeit den wachsamen Augen der Kampfrichter nicht verborgen, und mit 4,10 wurde er sogar noch recht mild beurteilt, vor allem wenn man bedenkt, dass es der Löwe am kürzesten von allen Kriegern auf der heißen Laufrunde aushielt.
Nicht so glimpflich kommt der Löwe allerdings beim Weißen Kenianer davon - Gott vergibt der W.K. ist für lange Strafe und große Qualen bekannt - so wurde das Löwenpärchen zum neuen Staatsfeind Nr. 1 erklärt.  
(Die völlig unschuldige, liebste Löwin trifft hier leider die kenianische Sippenhaftung.)

Ähnlich wie der Löwe hatte der Fleischgewordene Veganer die Schlacht angelegt. Beim Schwimmen und Laufen verstand er es allerdings ein wenig besser sich zu entspannen. Vor allem beim Laufen war er so relaxt, dass seine Beine fast bei jedem Schritt locker lässig bis zum Gluteus Maximus hoch pendelten. Dafür ging ihm sein wildgewordenes HN-Schlachtroß einmal mehr völlig durch und verhinderte eine bessere Gesamtnote als 4,14.

Erzfeind Giganto Wadela bewies, dass er wirklich mit allen sauberen und unsauberen Wassern gewaschen ist. Er versuchte alle Tricks um möglichst nahe an die Höchstnote 6,00 heranzukommen. Bereits bei der Seeschlacht täuschte er Krämpfe vor und hoffte so das Mitleid der Kampfrichter zu erhaschen. Nachdem es ihm auch bei den Landgängen und beim Gassigehen mit seinem HN-Schlachtross nicht gelang die Kampfrichter restlos zu überzeugen, gingen Giganto Krampfela am Schlachtross die Nerven durch und auch beim abschließenden Lauf fand er seine innere Ruhe nicht mehr so recht - doch Dank der vergetäuschten Krämpfe reichte es für Gesamtnote 4,42.

Die mit Abstand solideste Leistung des Kenianischen Nationalteams zeigte an diesem Tag die Löwin, die sich - immer ein Lächeln auf den Lippen - nie und von niemanden aus der Ruhe bringen ließ und eine saustarke 5,05 vom Start bis ins Ziel durchhielt.


Der Weiße Kenianer selbst machte wieder einmal alles richtig. Beim Schwimmen ließ er sich von nichts und niemanden hetzen und am HN-Schlachtross hielt er sich auch bergauf vornehm und dezent zurück. Den Windschatten scheute er einmal mehr wie der Teufel das Weihwasser.

In der erste Laufrunde konnte er mit all seiner Routine aus sage und schreibe Null Halbdistanz-Bewerben, einen drohenden Schwächeanfall noch gekonnt abwenden. Fast wäre er dem Löwen in die Falle gegangen und hätte sich unter 5,00 über den Asphalt hetzten lassen, aber bereits in der zweiten Runde erfing sich der Weiße Kenianer und in der letzten Runde war er endlich wieder ganz der Alte. Die innere Ruhe gefunden gab er noch während der letzten Laufkilometer seine offizielle Rücktritts-Pressekonferenz, stand Reportern aus aller Welt Rede und Antwort und zauberte eine lupenreine 6,00 - die Höchstnote - aufs Parkett. Die in der inoffiziellen Ergebnisliste angeführten 4:34 sind selbst verständlich irrelevant - es zählt nur die während der Schlacht erreichte Höchstnote von 6,00.

Besonderer Dank gilt auch der Miss 70.3 Immer Dabei, die fast jeden Schritt des Kenianischen Nationalteams mit rund 437.506 Fotos für die dankbare Nachwelt festhielt und der Kenianischen Wasserträgerin, die den Teambus sicher nach Hause lenkte.

Miss 70.3 Immer Dabei schoss übrigens so viele Fotos, dass die KPA in den nächsten Tagen noch zustätzliche Sonder-Serien veröffentlichen wird.

Geplante Fotoserien:
Gesichter des Todes mit Giganto Krampfela
Der Fotobeweis der verlorenen 3,9 Sekunden des Löwens


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