Freitag, 17. September 2010

Weißer Kenianer leidet am "Rennfahrer-Syndrom"

Regenerationsphase heißt es beim Profi-Sportlern, ...

... arbeiten und Brötchen verdienen beim Rest der Welt ...

Jedenfalls in genau so einer Phase befindet sich der Weiße Kenianer zur Zeit, für ihn bedeutet der Start der Kabarett-Saison stets: "Schluss mit lustig!", wenn ihn der bittere Ernst des beinharten Humor-Business wieder einholt.

Als Fernfahrer des Humors macht er natürlich auch ordentlich Kilometer, allerdings weniger auf dem Schlachtross, viel mehr im PKW auf der Autobahn. Und genau dort, auf den Highways der Freiheit hat ihn nun - einmal mehr- das "Rennfahrer-Syndrom" ereilt.

Triathleten, Sportler und Kämpfer wissen sicher, wovon der Weiße Kenianer spricht. Wenn eine Wettkampfmaschine, ein Krieger wie der Weiße Kenianer länger keine Schlachten hat und noch dazu "Auslaufsperre", denn wir er schnell hinterm Lenkrad zum Tier.

Windschatten-Duelle jenseits der 130 km/H stehen ebenso an der Tagesordnung, wie wildes Beschimpfen der Rivalen, lautstarkes Gestikulieren im schalldichten Auto, quietschende Reifen am Start (Ampeln) und das Abträngen lästiger Highway-Mitbenutzer von der Fahrbahn.

Die Autobahn muss als Rennbahn herhalten, koste es was es woll (im wahrsten Sinne des Wortes) vergessen sind Dramen á la James Dean oder Rudi Nierlich, der Krieger tritt das Gas voll durch, das Hirn schaltet auf Stand by ...

Der Effekt ist ähnlich wie in der Schlacht, die Kampfrichter, die meist nur in Form von Blechkästen auftreten, strafen die Krieger ab. Der einzige Unterschied es sind Geld- statt Zeitstrafen - wobei, wenn man sich lange genug mit dem Einzahlen der netten Briefchen zeit lässt, findet automatisch die Umwandlung in eine Zeitstrafe in der Penaltybox Karlau statt.

Angeblich gibt es besonders schlimme Fälle, wie z. B. den Dompteur, die sogar trotz ausreichenden Trainings und zahlreichen Wettkämpfen auf dem Highway zum Killer werden. Also wundern sie sich nicht, wenn ihnen der Dompteur in nächster Zeit im Tiefflug aus östlicher Richtung entgegenkommt, oder sie am Weg in den Osten verbläst ...

Aber es gibt Kenianische Krieger die es noch fiel schlimmer erwischt hat!

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