Sonntag, 24. Juli 2011

Neuer Fabel-Weltrekord dank "Medien-Diät"

Manchmal zahlt sich die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm wirklich aus. Und so ...
... zeigte die selbstverordnete "Medien-Diät" des Weißen Kenianers mit einer fast "post-freien" Woche ohne Pressekonferenzen, Autogrammstunden und Werbespot-Dreharbeiten bei der Grabenhirschen-Schlacht ihre Wirkung. Nach bisher mäßigen bis durchwachsenen Wettkämpfen in der laufenden Saison, plötzlich ein neuer weißkenianischer Weltrekord über die Olympische Distanz.

Die neue Fabelzeit: 2:09:14

Natürlich hat die neue persönliche Bestzeit - wie jeder Erfolg - viele Väter:
(wenn man einen Wettkampf vermurkst ist man bekanntlich ganz alleine schuld ....)

1. Den Dompteur
Die unmissverständliche Aufforderung des Dompteurs, dass Training doch nicht ganz nebensächlich für einen Triathleten ist, hat geholfen. Und eine progressive, gemeinsame Koppeleinheit mit einem schnellen, kurzen, harten Lauf gab dem Weißen Kenianer den letzten Schliff und das nötige Selbstvertrauen.

Die Erkenntnis des Jahres:
Es läuft ja doch - wenn man läuft ...

2. Total mental
Erstmals ging der Weiße Kenianer ohne Uhr und Pulsgurt an den Start, und verließ sich auf sein Gefühl, konzentrierte sich nur auf sich selbst, hörte ich sich hinein und gab Gas bis zum Zielstrich. (Danke übrigens für diesen gigantischen Tipp!)

3. Den Tiger im Tank
Bei der Anreise zur Grabenhirschen-Schlacht tankte der Weiße Kenianer seinen Teambus stammesgemäß in Mürz-City bei der SB-Tankstelle des legendären Grey. Mit dem greyschen Tiger im Tank lief der Motor richtig rund und so stieg der Weiße Kenianer auch gleichzeitig mit dem legendären Grey aus den Fluten und im Paarlauf samt Smalltalk ging es in die erste Wechselzone.

4. Die pinke Glatze als Wettschuld
Die pinke Farbe hielt leider am besten am stylischen, trendigen "Kranzerl" des Weißen Kenianers, und so sah er nach dem Schwimmen aus wie Papst Lauwarm der Erste vom anderen Ufer. Mit dieser schwer peinlichen Frisur wollte der Rosarote Kenianer natürlich so schnell wie möglich ins Ziel. Und die hinter ihm laufenden Mitstreiter hatten es beim Überholen auf der Laufstrecke doppelt schwer, denn ein Lachkrampf hilft nicht gerade bei der Sauerstoffzufuhr für die auf Hochtouren arbeitende Beinmuskulatur ...
Und auch im Ziel starrte der Rosarote Kenianer in Rosa Panther Manier unglaubig auf die Zieluhr:
"Wer hat an der Uhr gedreht - ist es wirklich erst so spät???"

 Pinkes Beweisfoto geschossen vom 

5. Giganto im Nacken
Mit einer soliden Seeschlacht, einem guten Ritt auf dem HN-Schlachtross und vor allem einem ambitionierten Infanterie-Marsch gelang es dem Weißen Kenianer seinen ehemaligen Erzfeind Giganto Wadela bis zum Ende der ersten Infanterie-Runde hinter sich zu halten - was beide Krieger offensichtlich sehr beflügelte. Zwei Top-Zeiten - zwei Gewinner - gigantische Gratulation!!!

6. Die eingeborenen Fans vulgo die feinseligen A-Löcher
Zahlreiche Neuberger Fans der ersten Stunde am Streckenrand feuerten den Weißen Kenianer an, und dieser ließ sich nicht lange bitten und gab sich selbst kräftig die Sporen. Vielen Dank!

7. Das Tour-de-France-Zeitfahren
Als Fan von Cadel Evans wollte der Weiße Kenianer natürlich unbedingt so viel wie möglich vom spannenden Tour-Zeitfahren sehen - und wurde mit einem Bombenzeit des späteren Toursiegers
belohnt.

10. Die Wechsel-Wette
Angespornt von der kleinen Wechsel-Wette mit dem Kenianischen Dalai Lama ließ der Weiße Kenianer auch in der Wechselzone nichts anbrennen und durchbrach an einem Tag gleich zwei Saison-Flüche mit seinem bisher besten Wettkampf und endlich wieder einmal mit einer gewonnen Wette!

9. Der Weiße Kenianer
Denn schwimmen, radfahren und laufen muss im Endeffekt jeder - ob Doping-Pro oder Hobby-Floh - selbst ...

Auch die übrigen Kenianischen Krieger brachten tolle Leistungen. 

Ein tolles Duell bis auf die Ziellinie lieferten sich der Ober-Lonely-Hearts-Kenianer und der Kenianische Holzfloh, der am Schluss hauchdünn die freche Nasenspitze Vorsprung hatte. Einige Graben-Krieger zogen das erste Mal in die Schlacht und lieferten tolle Leistungen ab, die dem Kenianischen Ältestenrat natürlich nicht entgingen - hier könnte es in den nächsten Wochen zu Neuaufnahmen in die elitäre Gruppe der Kenianischen Krieger kommen.

Apropos Asyl-Verein:
Bei der Schlacht um Neuberg wurden auch die ASYL-VEREINS-MEISTERSCHAFTEN ausgetragen, und der Weiße Kenianer belegte immerhin den 4. Platz - und das in Abwesenheit des Dompteurs, des Großwildjägers, des Knet-Kenianer jun. und des Löwens - eine bodenlose Frechheit dieses vereinsinterne Niveau!

Wenn ihr also einen Triathlon-Verein irgendwo da draußen kennt, wo man mit 2:09:14 noch Vereinsmeister werden kann, oder zumindest eine Chance aufs Stockerl hat - bitte melden!!! Kommentar samt Link oder Mail an schnee@weisserkenianer.com genügen!!!




P.S. Falls es nächste Woche wieder zu einem Post-Stillstand auf dieser Heimseite kommt, dann liegt dass am fehlenden WLAN im heiligen Xtreme-Land!

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