Dienstag, 11. Juni 2013

Wenn der Winterspeck zum Ganzjahresreifen wird!

Klar haben wir im Winter etwas mehr auf den Rippen, auch wir sonst so eisernen ...
... Triathleten. Im Normalfall schmelzen die überschüssigen Pfunde in der Frühlingssonne schnell dahin. Doch was ist wenn die Sonne auf sich warten lässt und somit die geplanten, langen Radausfahrten im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen?

Da es heuer leider überhaupt nicht schön werden will, und man bei Schlechtwetter leicht zum Frustesser werden kann, muss man höllisch aufpassen, dass der Winterspeck nicht zum Ganzjahresreifen wird. Wir bleiben beim Reifenvergleich: Passt man nicht auf, kommt im nächsten Winter die nächste Rille dazu - und somit verschwindet das Sixpack-Profil unter einem kugelrunden Slick ...

Wenn man - wie der Weiße Kenianer - bereits mit Riesenschritten auf die M40 (Autsch ...) zugeht, dann wird man ohnehin immer leichter immer schwerer, und so musste der alternde Krieger heute nach dem Morgenschwimmen feststellen, dass er ganz 6 Kilogramm über seinem optimalen Wettkampfgewicht liegt.

Die aktuelle, wenig erfreuliche Lage: 
Kenianischer Waschbärbauch statt Waschbrett-Bauch.


Das wirklich Blöde dabei:
Er hat bereits zwei Wettkämpfe mit deutlich zu viel nutzlosen Pfunden, die keine Leistung bringen, in den Beinen.

Im Internetz findet man dafür sofort auch "wissenschaftlich fundierte" Zielzeitrechner, die verkünden, dass die 6 Kilogramm auf 10 Laufkilometer gute 3 Minuten Zeit kosten. Mist!

Somit muss der Weiße Kenianer dieses Jahr seine Binikifigur-Diät gemeinsam mit dem verspäteten Schönwetter starten, denn bis zum nächsten Wettkampf, dem Steeltown-Man in Linz am 6. Juli 2013 gilt es sich wieder aufs optimale Kampfgewicht herunter zu kommen.

Leider kann euch der Weiße Kenianer jetzt keine Wunderdiäten, die es schlicht und ergreifend nicht gibt, verraten. Er kann auch mit keinen revolutionären neuen Ernährungskonzepten aufwarten und er muss euch zusätzlich sogar enttäuschen - auch wenn es wunderbar wäre:

Fastfood macht nicht schnell, selbst wenn der Name es vermuten ließe.

Das wirklich Hundsgemeine ist, dass wir es ohnehin alle wissen, wie es richtig geht. Wir alle wissen, welche Nahrungsmittel gesund sind und welche nicht. Wer sich bei der einen oder anderen Speise unsicher ist, kann sich mit folgender Faustregel weiterhelfen:

Wenn es gut schmeckt, ist es meistens ungesund.

Zu vermeiden sind auch Speisen mit dem Zusatz "Riesen" wie: Riesenschnitzel, Riesenburger oder gar Super Dickmanns diese sind leider stets ein Riesenfehler - wenn auch ein orgiastischer ...

Der Weiße Kenianer versucht es zu meist mit der einfachen Grundregel:

Wer mehr verbrennt, als er isst, nimmt ab.

Bei der Völlerei der letzten Wochen hätte der WK allerdings 20 Stunden am Tag trainieren müssen. Also wird unser hungernder Krieger bis zum 6. Juli versuchen vor allem Süßigkeiten wegzulassen. Auch wenn es kaum vorstellbar ist, man kann angeblich auch ohne Gummibärli, weißer Schokolade, Käseleberkäse-Semmeln und Rieseneisbecher überleben. Nur wozu?

Für einen Sixpack auf den man Krenreiben kann?
Für das Gefühl beim Laufen zu schweben?
Für das Gefühl mit dem Rad bergauf bremsen zu müssen um bei Kuppen nicht abzuheben?
Für ein paar Minuten Zeitgewinn?
Für die Genugtuung, dass die Jeans aus den 80er Jahren wieder passen?

Klar ist der eine oder andere genannte Grund ein netter Nebeneffekt, aber in Wirklichkeit gibt es nur einen wahren Grund:

Für sich selbst!

Das redet man sich gerne ein. Es wäre auch der einzig richtige Grund, doch leider ist es meist auch der unrealistischste. Wäre der Weiße Kenianer der einzige Mann auf der Welt er würde den ganzen Tag nur fettige oder süße Kalorienbomben in sich hinein stopfen, und würde behaupten, dass 300 Kilogramm das optimale Kampfgewicht für die Wohnzimmer-Couch, auf der er sich von allen Frauen der Welt verwöhnen lassen würde, wäre.

Hand aufs Herz. Die wahren Gründe sehen anders aus. Sie heiße Susi, Heidi, Babsi, Franz, Hias und Sepp. Man trimmt sich auf Model-Maße damit:

Die Ladies im Schwimmbad sich nach einem um und nicht wegdrehen!
Den Gegner beim puren Anblick der Mut verlässt!
Man blöde Witze der Kollegen wie "Bekommst daheim nichts zu essen!" genießen kann!
Man seine persönliche Bestzeit wieder um ein paar Sekündchen verbessert!
Man(n) dem Alter ein Schnäppchen schlägt- schlank wie ein 15jähriger nur diesmal ohne Pickel!

Also ab heute ist in der Kenianischen Homebase der bekannte Schmalhans Küchenmeister!

Hakuna Hunger hat a!







2 Kommentare:

  1. +6 kg zum Ideal-Renngewicht... you are not allone...
    lg der KDL

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  2. Es ist schön zu wissen, dass man mit seinen Luxus-Problemen nicht alleine ist.

    Wir könnten doch eine Kenianische Partnerdiät machen?

    glg
    WK

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