Donnerstag, 3. Juli 2014

Endlich Ironman - ein perfekter Tag!

Eines gleich vorweg: Es war einfach ein perfekter Tag für den Weißen Kenianer bei seiner großen Revanche bei der großen "Schlacht um den Buchstabenteich". Gleich zwei Träume konnte sich der Weiße Kenianer mit einem Schlag erfüllen: …

… Endlich einen Ironman gefinished und dann auch gleich unter der Schallmauer von 10 Stunden!

Aber der Reihe nach:
Wie es sich für den Weißen Kenianer gehört, lieferte er vor dem großen Tag X eine Serie an Chaos-Tagen ab die ihres gleichen sucht.

Am Wochenende vor der großen "Schlacht um den Buchstabenteich" wurde die gesamte Weißkenianische Familie von einem hartnäckigen Darmvirus heimgesucht - alle bis auf den Weißen Kenianer. Dieser fürchtete natürlich, dass er den Virus auch bekommen würde, was eine Woche vor dem großen Tag alles andere als hilfreich sein würde. Denn am Pflichtprogramm stand Carboloading und nicht unfreiwilliges, ständiges "Entloading".

Die erkrankte Weiße Kenianerin erkundigte sich in der Apotheke, ob es für den WK etwas gäbe, das er vorbeugend nehmen könne. Der Apotheker empfahl Omni Biotic Reise und meinte, dass dieses Nahrungsergänzungsmittel ohnehin vor großen Schlachten zu empfehlen sei, da die Gedärme der Krieger dann auch Riegel und Gels unter Belastung besser vertragen würden.

Als Vorbereitung vor großen Schlachten 
wirklich wärmstens zu empfehlen!

Exakt eine Woche vor der großen "Schlacht um den Buchstabenteich" verabschiedeten sich seine Lieblings-Laufschuhe in Richtung Sandalen-Friedhof. Ein Riss im Obermaterial raffte die Brooks, die schon etliche Trainingskilometer am Buckel hatten dahin. Aber kein Problem schließlich hatte er auch sein Lieblingspaar von Saucony für die Revanche eingelaufen. Nur begann der linke Schuh plötzlich bei jedem Schritt zu quietschen - ohne sichtbare Beschädigung. Das Quietschen tat der Funktion des Laufschuhs zwar keinen Abbruch, aber der WK war sich sicher, dass er beim 42,2 Kilometer langen Infanteriemarsch am Buchstabenteich wahnsinnig werden würde - bei jedem zweiten Schritt: "Quetsch!".

Im Stammestempel war leider keiner der beiden Schuhe auf Lager, und zum Bestellen war es bereits zu knapp, denn schließlich setzte sich das Kenianische Motorhome bereits am Donnerstag in Bewegung in Richtung Buchstabenteich.

Das Kenianische Motorhome - Luxus wie es ihn sonst
nur in der Formel 1 oder bei Filmstars gibt.

Nach dem Aufbau des Motorhomes am Strandbad Campingplatz ging es also gleich auf die Expo. Doch dort fand der Weiße Kenianer keines seiner beiden Lieblingsmodelle und so zog er genervt und entmutig wieder ab. Er würde also mit der Quietsch-Ente am linken Fuß starten müssen.

Am Samstag ging's noch einmal auf die Expo, denn zumindest einen Reserve-Laufschuh wollte der WK erstehen, falls die Kenianische Quietsch-Ente beschließen sollte sich während des Infanteriemarsches aufzulösen. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass man einen Marathon nicht mit nagelneuen Laufschuhen läuft. Doch der WK ist ein Gesetzloser und so kaufte er nicht nur einen neuen Schuh sondern auch gleich eine Marke mit der er noch nie einen einzigen Schritt zuvor gelaufen war.

Dafür ließ er sich - bei einem Laufschuh besonders von Bedeutung - von der schönen Optik und dem coolen Namen überzeugen, und günstig war das Teil obendrein auch noch!

Wenn auf einem K-Swiss Laufschuh "Ironman" drauf steht und er "Kona" heißt,
dann muss er einfach gut sein für eine Marathon. Egal ob neu, ob ungetragen …

Nachdem sich der Weiße Kenianer so äußerst fachmännisch und hochprofessionell für einen neuen Laufschuh entschieden hatte, war er ein wenig beruhigter und er lief gleich eine locker 20-Minuten-Runde mit den neuen Dingern. Es fühlte sich gleich vom ersten Schritt weg gut an, und er beschloss erst am Samstag - nach einer neuerlichen Laufrunde - zu entscheiden ob er mit "Kona" oder mit "Quietschentchen" an den Start gehen würde.

Am Samstag nach der Laufrunde entschloss er sich mit "Kona" zu starten und die Weiße Kenianerin würde für den Fall der Fälle mit "Quietschentchen" am Streckenrand bereit stehen …

Vor der Laufrunde ritt er noch gemeinsam mit seinem Trainings-Ehefrau, dem Comeback-Kenianer zum letzten Bike-Check mit seinem HN-Schlachtross aus. Sein Airstreeem surrte zufrieden - alles perfekt! Vor dem Einpacken der Radschuhe in den Wechselzonen-Sack beherzigte der Weiße Kenianer den Rat des Stammeshäuptlings vom Panik-Pannen-Workshop und kontrollierte die Pedalplatten seiner Radschuhe.

Moment was war das? Am linken Radschuh fehlte fast die ganze "Nase" der Pedalplatte! Verdammter Mist! Wie sollte er so seinem Schlachtross 180 km lang richtig die Sporen geben können. Also wieder schnell rüber zur Expo, die Gott sei Dank nur ein paar Hundert Meter vom Campingplatz entfernt war, und neue Pedalplatten kaufen. Das war schnell erledigt und die erste Platte auch im Nu montiert. Doch beim zweiten Schuh machten zwei der drei Befestigungsschrauben Mucken. Zuerst ließen sie sich gar nicht öffnen und dann - nachdem sie der Comeback-Kenianer geölt hatte - bewegten sie sich zwar doch - ab der Mitte drehte sich das Schraubengewinde allerdings leer durch. 

Also wieder auf zur Expo zum Offiziellen Radservice. Der gute Mann dort brachte die Schrauben aber auch nicht aus dem verflixten Schuh, bei dem sich nun auch noch als Draufgabe die Sohle an der Ferse abzulösen begann …

Lange Rede kurzer Sinn: Der Weiße Kenianer kaufte sich schlussendlich eine Stunde vor dem Bike-Check-In neue Radschuhe. Die Auswahl fiel dabei "leicht" - denn er fand einen einzigen Stand auf der Expo der überhaupt Radschuhe hatte, und dort wiederum gab es ein einziges Paar, das ihm überhaupt passte.

Die neuen Not-Radschuhe: Mavic Tri Race mit 
Energycomposite - die müssen einfach gut sein ...

Schnell die Platten auf die neuen Schuhe montiert und zwar auf Position "0" - ohne zu wissen ob diese auch die passende sein würde. War sie natürlich nicht, wie der Stammeshäuptling bei der Schlacht schon beim ersten Vorbeiradeln kopfschüttelnd erkennen sollte …

Zum Ausprobieren war keine Zeit mehr, zumindest bis zur Wechsel-Zone strampelte der WK mit dem neuen Schuhwerk am HN-Schlachtross. Der Bike-Check-In verlief reibungslos. Mittlerweile war es Samstag 16:30 Uhr. Noch 14,5 Stunden bis zum Start und der Weiße Kenianer hatte endlich alles beisammen. Fast alles …

Denn die Kenianische Gummirüstung hatte ebenfalls eine Woche vor dem Tag X beschlossen sich aufzulösen. An den unmöglichsten Stellen - z.B. unter der Achsel - war die Gummirüstung ohne erkennbaren Grund plötzlich löchrig geworden. Also brachte sie der WK zum Stammeshäuptling zum Kleben, dieser klebte auch brav, doch vergaß der WK den Anzug auch wieder abzuholen …

Gott sei Dank reiste der Stammeshäuptling bereits am Samstag Nachmittag zum Buchstabenteich und um 17 Uhr erfolgte die Übergabe der Gummirüstung. Jetzt hatte der Weiße Kenianer endlich alles für die große Schlacht beisammen. Fast alles …

Denn beim Herrichten aller Utensilien für die Seeschlacht am nächsten Morgen um "Null-Sieben-Hundert" ging ihm irgendetwas ab. Er wurde das Gefühl nicht los, dass ihm etwas fehlte. Bei längerer Betrachtung seines leeren Chipbandes traf ihn dann der Geistesblitz. Der Chip! Er hatte keine Chip! Diesen hätte er eigentlich beim Bike Check-In bekommen sollen. 

Also ging es noch einmal zurück zum Bike Check-In, und diesmal verließ er die Wechselzone durch das richtige Zelt und bekam auch einen Chip. 

Samstag, 17:30 Uhr. Noch 13,5 Stunden bis zum Start und er hatte tatsächlich alles beisammen! Ihr könnt euch sicher vorstellen wie beruhigend die letzten Tage vor der großen Schlacht mit Pannen am laufenden Band für den Weißen Kenianer waren. Aber er versuchte sich nicht verrückt zu machen und redete sich ein, dass er diesmal das ganze Chaos und sämtliche Pannen bereits vor der Schlacht erledigt hätte, und dass dann am Sonntag alles glatt laufen würde.

Bereits kurz nach 21 Uhr ging der Weiße Kenianer am Samstag ins Bett, oder vielmehr in den ersten Stock des Kenianischen Motorhomes. Zur Beruhigung erzählte der fünfjährige Weiße Kenianer Junior 2 seinem aufgeregten Papa eine gute Nacht Geschichte und der WK schaffte es auch tatsächlich ein paar Stunden zu schlafen.

Freilich war er schon vor dem für 5:30 Uhr gestellten Wecker munter. Schnell das letzte Sackerl Omni Biotic Reise in Wasser aufgelöst und getrunken, zwei Marmelade-Semmerl zum Frühstück und schon ging es in die Wechselzone. Das HN-Schlachtross wurde noch einmal kurz durchgecheckt, vor allem der Reifendruck kontrolliert und die Verpflegung am Rad verstaut. 5 Riegel und ein Gel kamen in die Tasche am Oberrohr. Die Aero-Trinkflasche wurde mit eine ISO-Kohlenhydrat-Gemisch gefüllt und eine zweite Trinkflasche mit gleichem Inhalt in den normalen Flaschenhalter gesteckt.

Schnell noch einmal die Laufwege in der Wechselzone abgegangen, die Wechselzonen-Sackler mit Gaffa markiert und zurück zum Motorhome. Mit Sonnencreme einschmieren und rein in die Gummirüstung. Begleitet von Kenianischen Pixelmixer und vom Kenianischen Junior 1 ging es Richtung Strandbad zum Start. Dort musste der WK ziemlich weit nach links - fast bis zur Riesenrutsche - ausweichen um noch ein Platzerl zu finden, wo einschwimmen erlaubt war. Nach ein paar Zügen ertönte schon der Startschuss der Profis und der WK machte sich auf sich seine Startposition zu suchen. Er entschied sich links zu starten und reihte sich ganz lenke neben dem Steg ein.

Das Prickeln im ganzen Körper, dass spätestens bei den Worten des Moderators "Noch eine Minute", voll einsetzt vor dem Start ist einfach ein Traum. Er grub die Zehen in den Sand. Endlich war es soweit. Endlich war der Zeitpunkt gekommen auf den er so lange hingearbeitet hatte. Endlich würde er es sich und allen anderen beweisen können. Ein Gefühls-Mix aus Vorfreude, Angst, Nervosität, Zuversicht und Entschlossenheit - endlich ging es los. Da: Der Startschuss! Action!

Fast ohne Feinkontakt fand er auf den ersten hundert Metern schnell seinen Rhythmus und auch bald einen passenden Wasserschatten. Diesmal wählte er das Anfangstempo richtig - keine Atemnot, kein Einschnüren der Lunge - es ging perfekt dahin. Einmal musste er kurz die rechte Seite der Schwimmbrille entleeren nach dem Start - die restliche Strecke blieb die - ebenfalls nagelneue - Head-Schwimmbrille völlig dicht. Ohne Zwischenfälle, schön im Schwimmschatten zweier 2XU-Beine tauchte auch schon die erste Wendeboje auf. Auch die Wende verlief ohne Raufeinlagen und er konnte die 2XU-Beine halten. Am Rückweg von der zweiten Wendeboje zum Lendkanal schwammen sie bereits auf die ersten "Blau-Helme" der ersten Startwelle auf. 

An dieser Stelle herzliche Gratulation an den Veranstalter, der auf der Suche nach noch mehr Geld, heuer bei der "Schlacht um den Buchstabenteich" erstmals eine erste Welle mit stolzen 800 Startern ohne Zeitvorgaben machte. Natürlich hatten sich viele nicht so gute Schwimmer für die erste Welle angemeldet um nicht im 2500er Feld ums Überleben kämpfen zu müssen. Die wirklich Langsamen der "Blau-Helme" wurden nun bereits vor dem Lendkanal von der zweiten Welle überschwommen - zum Teil wortwörtlich - und im Lendkanal wurde es dann richtig lustig für die langsamen "Blau-Helme".

Im Durcheinander mit den "Blau-Helmen" verlor der Weiße Kenianer seine 2XU-Beine und deren Schwimmschatten. Nochmals Danke an den Veranstalter. Aber ein neues Zugpferd war schnell gefunden und so ging es gemeinsam in den Lendkanal. Dieser war schon recht gut gefüllt mit "Blau-Helmen" und so wurde die Gangart etwas rauer.

Es kocht im Lendkanal: Der Weiße Kenianer "frisst"
gerade einen der "Blau-Helme" der ersten Welle.

An den meisten kam der WK ganz gut und ohne Feindkontakt vorbei. Nur einen "Blau-Helm" versenkte der WK unabsichtlich. Im Zug erwischte er die Wade des unbekannten "Blau-Helms", was eigentlich normal kein Problem ist - man streift halt mit der flachen Hand kurz am Bein entlang - aber dieser dürfte ein größeres Loch in der Gummirüstung gehabt haben und er WK bliebt mit der Hand hängen, was zur Folge hatte, dass der "Blau-Helm" wohl kurz rückwärts geschwommen ist …
Nochmals Danke an den Veranstalter, diesmal im Namen des unbekannten "Blau-Helms" bei dem sich der WK entschuldigen möchte, sollte er das hier zufällig lesen …

Als er durch das Gröbste am Eingang des Lendkanals durch war, beschloss der WK auf den letzten rund 800 Metern richtig Dampf zu machen. Er erhöhte die Schlagzahl und pflügte mit gutem Tempo durch die jubelnden Zuschauermassen.

Sailfish-Synchronsschwimmen im Lendkanal:
Vorne der Weße Kenianer mit vorbildlichem, hohen Ellbogen!

Der Lendkanal ist stimmungstechnisch der erste, wirkliche Höhepunkt bei der "Schlacht um den
Buchstabenteich".  Da er wusste wo die Weiße Kenianerin und seine Kids zirka stehen würden, erblickte er sie auch tatsächlich und hatte sogar Zeit ihnen zuzuwinken.

Winke! Winke! - im Lendkanal - soviel Zeit muss sein!

Auch die letzte Kurve vor dem Schwimmausstieg nahm der WK ohne Probleme und kurz darauf ließ er sich von den fleißigen Helfern schon aus dem Wasser hieven. Ein schneller Blick auf die Uhr: 58 Minuten. Jawohl! Ziel Nr. 1 - unter einer Stunde zu schwimmen - erreicht!

Im Laufschritt ging es Richtung Wechselzone und auch der Wechsel klappte wie am Schnürchen. Kaum auf der Radstrecke futterte er gleich seinen ersten Riegel, schließlich war sein Plan: 1 Riegel oder 1 Gel pro Wettkampfstunde - zumindest am Schlachtross.

Und schon ging es dahin am Südufer. Auch am HN-Schlachtross fand er schnell seinen Rhythmus und die neue Schuhe machten keinerlei Probleme. Nach rund 50 Kilometer kam er dann so richtig ins Fahren - der berühmte Flow stellte sich ein - und es ging einfach geil dahin. Der Weiße Kenianer begann die große Schlacht zu genießen. Bei der Steigung beim Faakersee kam Dank des Kenianischen Silly Walkers sogar ein bisserl Alpes d'Heuz Feeling auf. Halbnackt und mit der Österreich-Flagge bewaffnet lief der Kenianische Silly Walker neben dem WK her und feuerte ihn an. Dabei vergaß er auch nicht auf einen guten Rat: "Halte dich zurück! Verschieße nicht schon in der ersten Runde dein ganzes Pulver!".

Der Kenainische Silly-Walker beim aktiven Anfeuern des
Profi-Dompteurs 2.0 beim Anstieg am Faaker See.

Mit dem Genuss war es allerdings vorbei, als sich vor ihm der berüchtigte Rupertiberg aufstellte. Mit diesem Hügel hatte er von 2012 noch eine Rechnung offen, denn er hatte ihn damals auf der zweiten Radrunde fast abgeworfen. Ziemlich gnadenlos drückte der Weiße Kenianer auf die Tube und brachte den Rupertiberg ohne Zweifel in persönlicher Rekordzeit hinter sich. Oben angekommen schoss ihm die alte Krieger-Weisheit: "Am Rad sollen bei der Langdistanz die Oberschenkel nie brennen!", durch den Kopf. Tja, dieses Thema hatte sich für ihn bereits am Ruperti erledigt …

Nach dem Ruperti-Berg ging es flott Richtung Radwende bzw. Ende der ersten Runde. Auf der langen geraden hatte sich der Kenianische Fanclub postiert und empfing den WK mit großem Jubel:

Der Kenia-Fanclub in der neuesten Kenia-Mode:
Bei solchen Unterstützern geht es gleich viel leichter. Danke!


 Warten auf die Kenianischen Krieger …

Der Kenianische Junior 2 als Straßen-Künstlern!

Das Kunstwerk!

Das Mantra des Weißen Kenianers - on the road ...

Das Kenianische Zieckenknie mit Gattin beim Daumendrücken.

Um die Wende herum, noch einmal vorbei am großartigen Fanclub, ein Blick auf die Uhr - rund 2,5 Stunden für Runde 1, exakt im Zeitplan - und schon ging es auf die zweite Radrunde.

Abklatschen mit den Kenianischen Fans am Schlachtross.

Bereits auf der ersten Radrunde hatten sich immer wieder Gruppen gebildet, doch es wurde über weite Strecken fair gefahren. Der Weiße Kenianer befand sich am Beginn der zweiten Runde auch bald am Ende so einer Gruppe und hielt brav 7 bis 10 Meter Abstand zum Vordermann. Sobald sich vorne wirkliche, kleinere Windschatten-Gruppen bildeten tauchte ein Motorrad samt Wettkampfrichter auf, der die Gruppe schnell auflöste. Zwei Mal beobachtete der WK so ein gutes Einschreiten der Wettkampfrichter, die nicht wahllos oder überhart abstraften, aber schnell für ein Auflösen zu enger Gruppen und somit für ein faires Rennen sorgte. Großes Kompliment an die Wettkampfrichter, zumindest für den Bereich, für den den WK sprechen kann.

Am HN-Schlachtross machte der Weiße Kenianer richtig Dampf!

Bereits am Ruperti-Berg hatte der Kenianische Dalai Lama, der die Krieger kräftig anfeuerte, dem Weißen Kenianer zugerufen, dass er nicht mehr weit hinter dem Hopfentee Kenianer lag und auf der zweiten Runde holte er ihn dann auch tatsächlich ein. Der Hopfentee Kenianer war in der ersten Welle mit 15 Minuten Vorsprung gestartet und hatte sich den WK mit einer Top-Schwimmleistung vom Leib gehalten.

Der Hopfentee Kenianer bot am HN-Schlachtross eine Top-Leistung
und hatte auch noch sichtlich Spaß am Bike.

Am Schlachtross hatte der Hopfentee Kenianer wohl nur auf den WK gewartet, um diesen dann in Grund und Boden zu fahren. Denn anstatt ihn nach dem Einholen auch zu überholen, hatte der WK alle Beine voll zu tun am Hopfentee Kenianer dran zu bleiben. Die Oberschenkel brannten schon ziemlich und es machten sich erste Zweifel breit, wie er im Anschluss noch einen Marathon würde laufen können. Aber er biss die Zähne zusammen und ging das Tempo seines Trainingskollegen mit. Gegenseitig puschten sich die beiden Kenianischen Krieger auf der zweiten Runde und erstrampelten sich damit gemeinsam gute Rad-Splits. Auch leichter Regen tat dem wilden Ritt keinen Abbruch im Gegenteil der WK empfand den kühlenden Regen sogar als sehr angenehm.

Der Weiße Kenianer auf seiner zweiten Radrunde 
vorbei am Stammeshäuptling-Foto-Hügel.

Überhaupt waren die Temperaturen für einen heißen Ritt perfekt. Dennoch nutzte der Weiße Kenianer bei jeder Labe die Gelegenheit sich eine Wasserflasche zu krallen und sich diese kühlend über Kopf, Nacken und Oberschenkel zu gießen. Zu schmerzlich wahren die Erinnerungen an 2012 und zu groß die Angst er könne wieder überhitzen. Als er sich trotz Regens noch immer bei einer Labestation Wasser über den Kopf leerte musste er über sich selbst lachen …

Inzwischen wurden die Oberschenkel immer müder und er musste immer härter kämpfen um das Tempo zu halten. Die Zweifel sie er mit den "angeschossenen" Haxen dann noch 42,2 km laufen sollte, würde ebenfalls immer größer. "Einmal noch den Ruperti durchdrücken und dann ist der Kas am Radl g'essen", dachte er bei sich, und da stellte sich der gemeine Hügel auch schon zum zweiten Mal vor ihm auf.



Noch motivierter und entschlossener als beim ersten Mal trat er in die Pedale. Der verdammte Berg würde in diesmal auch in der zweiten Runde nicht abwerfen. Der Weiße Kenianer für am Ruperti sein ganz persönliches Rennen im Rennen, ließ den Hopfentee Kenianer stehen und fraß die Steigung in sich hinein. Oben angekommen ließ er wieder locker und der Hopfentee Kenianer holte ihn auch wieder ein - gemeinsam ging es zurück in die zweite Wechselzone.
Der Weiße Kenianer am Rupertiberg seinem Erzfeind.

Seinem "Einen-Riegel-pro-Stunde"-Plan war der WK die ersten drei Stunden am Rad treu geblieben. Dann hatte er das Gefühl, ein weiterer Riegel sei zu viel und so begnügte er sich mit einem halben, was sich gut traf, den die zweite Hälfte des nass gewordenen, verklebten Riegels wollte ohnehin nicht aus der Verpackung. Auf der letzten, langen Geraden vor der Wechselzone gönnte er sich noch ein Gel und er trank seine Flaschen leer um für den Marathon gut gerüstet zu sein.

Gemeinsam mit den Hopfentee Kenianer ging es in die zweite Wechselzone, in der der WK an Comeback Kenianer, der gerade sein Schlachtross eingeparkt hatte, vorbei lief. Auch der zweite Wechsel lief sehr gut. Nach einer kleinen Lulu-Pause im wunderschönen Dixi-Klo ging es ins Wechselzelt und auch die Kenianischen Strümpfe hatte er im Nu angelegt. Rein in die nagelneuen Laufschuhe und schon ging es auf zum Infanteriemarsch. Insgeheim hatte der Weiße Kenianer gehofft, dass er sowohl den Hopfentee Kenianer als auch den Comeback Kenianer vor dem Laufen einholen würde, und dass er es auch geschafft hatte gab ihm zusätzlich Auftrieb. Fast gleichzeitig liefen die drei Freunde aus der zweiten Wechselzone. Der Hopfentee Kenianer war allerdings gleich auf und davon - aber damit hatte der WK gerechnet, denn der Altmeister ist ein begnadeter Läufer.

Also machte er sich Seite an Seite mit dem Comeback Kenianer auf den Weg. Eigentlich ganz gleich wie bei unzähligen Trainingsläufen.

Der Weiße Kenianer mit dem Comeback Kenianer
im Schlepptau auf den ersten Laufkilometern.

Der WK war im Wasser und hoch zu Schlachtross nur mit einer normalen Uhr und ohne Pulsgurt unterwegs gewesen, hatte auf seinen Körper gehört und auf sein Gefühl vertraut.

Beim Laufen vertraute er seinem Gefühl seit jeher nicht, und daher hatte er im Lauf-Wechselsackerl seine GPS-Uhr deponiert. Seine Garmin sollte ihn vor allem davor schützen zu schnell anzulaufen. Und genau das tat sie, denn bereits nach wenigen Hundert Metern meldete der Forerunner einen Kilometerschnitt von 4:30. Aber der WK fühlte sich sehr gut und in der Euphorie fiel es ihm gar nicht so leicht sein Tempo zu drosseln vor allem da es gleich beim Stammeshäuptling und seinem Fan-Club vorbei ging. Er genoss die Anfeuerungsrufe und erst als er außer Sichtweite war drosselte er sein Tempo auf über 5 Minuten pro Kilometer …

Abklatschen mit dem Kenianischen Junior 1 im Europark.

Und dann begann es im Kopf zu spucken. Bei Kilometer 2 meldete der Innere Schweindehund: "Noch 40 Kilometer, wie willst Du das schaffen?", bei Kilometer 3: "Noch 39 Kilometer, wie soll das gehen?", bei Kilometer 4: "Noch 38 Kilometer - das wird wieder Nix, Du glaubst ja nicht im Ernst, dass Du da heute durchkommst - lebend …".

"Schnell auf ein anderes Programm umschalten", schoss es dem zweifelnden Krieger durch den Kopf. Und er zwang sich zu einer anderen gedanklichen Herangehensweise. Er beschloss nur mehr von Kilometer zu Kilometer zu denken. Als der die Kilometertafel 5 erblickte, war sein einziger Gedanke: "Go for 6!", dann: "Go for 7!" usw..

Und die Eigenmotivation mit positiven Gedanken wirkte tatsächlich, er quälte sich zwar noch bis Kilometer 10 aber dann, lief es auf einmal wie von selbst. Ohne bewusst anzudrücken lief er ab Kilometer 10 wie von alleine 5:10 Schnitt und darunter und das samt Gehpausen an den Labestationen.

Ab Kilometer 10 begann der WK (fast) zu schweben …

Bereits vor dem Start stand für ihn fest, dass gehen keine Option war, er würde laufen so lange es nur irgendwie ging. Mit einer einzigen Ausnahme: Die Labentationen würde er im schnellen Schritt-Tempo durchgehen, denn im Laufen aus einem Becher zu trinken, das konnte er einfach nicht. Wenn er es versuchte, landeten 95 Prozent des Getränkes am Trikot und 5 Prozent in der Luftröhre, er erstickte fast, kam völlig außer Atem und Rhythmus …

Ab der ersten Labe vollzog er gehend immer den exakt gleichen Ablauf:

1. Einen Schwamm greifen und zum Kühlen ins Genick drücken.
2. Einen Becher Wasser über den Kopf leeren.
3. Einen Becher Iso trinken.
4. Einen Becher gewassertes Cola trinken (erst ab Kilometer 15).
5. Einen zweiten Becher Wasser über den Kopf leeren.
6. Einen zweiten Schwamm ins Genick drücken.

Diesen Ablauf wiederholte er bei jeder Labestation, und bei Kilometer 10 und bei Kilometer 20 nahm er zusätzlich auch noch ein Gel. Und das wichtigste: Im gleichen Moment als er den zweiten Schwamm zur Seite warf, begann er sofort wieder zu laufen. Immer! Bei jeder Labe, um gar nicht die Versuchung im gemütlichen Schritttempo zu bleiben, aufkommen zu lassen.

Kenianisches GDT-Gipfeltreffen: Der Profi-Dompteur 2.0 (l.),
der Weiße Kenianer und dahinter der Comeback Kenianer.

Und hier die Vorderansicht des Profi-Dompteurs 2.0 der mit einem 
guten Rennen auch seinen Frieden mit dem Buchstabenteich machte.


Wie gesagt ab Kilometer 10 ging es richtig gut dahin und er lief im Europapark wieder auf den Comeback Kenianer auf und überholte ihn sogar. Einige Zeit später folgte er wieder seinem Gefühl und drosselte sein Tempo wieder etwas, worauf in der Comeback Kenianer  wiederum einholte. Er ließ ihn ziehen und konzentrierte sich weiter auf sich selbst.

Der Kenianische Junior 1 gönnte sich ein Nickerchen an
der Laufstrecke beim langen Warten auf den Papa.


Kilometer 10 war für den WK auch der mentale Knackpunkt im positiven Sinn. 1/4 des Infanteriemarsches waren geschafft bzw. die erste Hälfte der ersten Runde und warum sollte er den Rest nicht auch noch schaffen. Am Ende der ersten Laufrunde ging es wieder beim Stammeshäuptling vorbei und dieser meinte erstaunt: "Du machst ja ernst!". Der WK wusste genau was er damit meinte, und der Stammeshäuptling hatte ja so recht. Er machte ernst, er würde heute auf jeden Fall finishen und ziemlich sicher sogar sub 10.

Ordentlich Durchschnaufen hieß es beim Laufen
für die Kenainische Dampflock ...

Vorbei am Fanclub, mit beiden Söhnen abgeklatscht ging es in die zweite Laufrunde. Die Weiße Kenianerin lief aufgeregt ein Stück mit dem WK mit und erkundigte sich aufopfernd ob alles in Ordnung sei. "Alles bestens!", verkündete er und es war auch so. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm nämlich, dass er noch 2 Stunden und 2 Minuten Zeit hatte für den zweiten Halbmarathon, wenn er um 17 Uhr sprich sub 10 Stunden im Ziel sein wollte.

"Jetzt musst Du nur mehr durchlaufen, egal wie!", schoss es ihm durch den Kopf. "Heute lässt Du Dir die Butter nicht mehr vom Brot nehmen - heute nicht!".

Und in der zweiten Laufrunde begann mental eine völlig neue Zeitrechnung im Kenianischen Hirn. "Nur mehr 19 Kilometer trennen dich von deinen Traum! Nur mehr 18 Kilometer …

Brennt die Lunge, raus mit der Zunge ...

Die Kilometer schmolzen dahin auch wenn gleichzeitig die Schmerzen in den vorderen Oberschenkeln immer größer wurden. Aber im Vergleich zu dem gesamten Aufwand im Training und Rundherum für diesen Tag X schienen ihm 17 Kilometer mit Schmerzen laufen fast wie eine Kleinigkeit. Immer lauter wurde die jubelnde Stimme in ihm die schrie: "ES GEHT SICH AUS!".

Wenn er an Bekannten vorbeilief die ihm zujubelnden sah er ihn ihren Gesichtern, dass sie tief beeindruckt waren und es liefen ihm kalte Schauer der Verzückung über den Rücken. Diesmal waren es aber keine kalten Schauer eines Sonnenstiches sondern wahre Glücksmomente, die ihm schon auf der Laufstrecke eine Gänsehaut bescherten. Und es hatten wohl alle seine Freunde am Streckenrand brav mitgerechnet und wussten: "ES GEHT SICH AUS!"

Und dann kam die Tafel 32 Kilometer. Nur mehr 10 Kilometer bis zum Ziel, ein paar Schritte und die Restkilometeranzahl war einstellig. Ein Blick auf die Uhr. Er hatte eine Stunde Zeit für die letzten 10 Kilometer - da würde er sich sogar Gehpausen erlauben können.

Aber er erlaubte sich keine, er blieb seinem Plan treu, und außerhalb der Labestationen blieb gehen absolutes Tabu. Noch einmal vorbei am Lindwurm - den er übrigens beim ersten Mal völlig übersehen hatte. Wenig später überlief ihn der Kenianische Gentleman mit den Worten: "Andi, jetzt hom ma's nimmt weit!". Wie recht er hatte - der Weiße Kenianer konnte das Ziel schon riechen.

Daumen hoch - ES GEHT SICH AUS!

5 Kilometer vor dem Ziel mit noch über einer halben Stunde Zeit, absolvierte er noch einmal an einer Labestation sein übliches Ritual. Das Anlaufen nach der Labe war allerdings mit Fortdauer der Schlacht immer schmerzvoller geworden, und jetzt 5 Kilometer vor dem Ziel brannte es wie Feuer in seinen Oberschenkeln, sollte er das erste Mal in seinem Sportlerleben einen Krampf bekommen? Nein, sicher nicht. Nicht heute! Er zwang sich wieder in den Laufschritt, nach ein paar Schritten ging es wieder und er erhöhte sogar das Tempo, kam dem Kenianischen Gentleman wieder näher.

Der Kenianische Gentleman auf seinem
Weg zu einem Hawaii-Slot in der M 50.

Aber er wusste: "Jetzt darfst Du bis ins Ziel nicht mehr stehenbleiben, denn sonst war es das mit dem Laufen!". Noch einmal würde er nicht wieder anlaufen können. Die letzten 5 Kilometer würde er aber ohnehin ohne Labe schaffen und so ließ er zwei Stationen links (oder vielmehr rechts) liegen und machte Tempo Richtung Finishline.

Ein letztes Mal ging es vorbei am Stammeshäuptling und seinem Team. Mit einem breiten Grinsen und in Siegerpose lief der WK am jubelndem Häuptling vorbei. In seiner Euphorie wollte der WK dem Häuptling mit den Händen "Sub 10" anzeigen, war aber doch schon sehr "angepeckt" völlig überfordert, und hielt dem Häuptling nichts sagende 8 Finger entgegen …

Knapp 3 Kilometer vor dem Ziel: Der Weiße Kenianer bereits in 
Jubelpose vorbei am Stammeshäuptling vulgo Star-Fotograf.

Im Europapark stand die Familie nicht mehr auf ihrem Platz, sie hatte sich bereits aufgemacht in Station an der Finish-Line um den WK gebührend zu empfangen. Innerlich jubelte der Weiße Kenianer ab der Kilometer-Tafel 40 bereits bei jedem Schritt. Die Schmerzen waren vergessen, die Gänsehaut zum Dauerzustand geworden. Das Schild: 42 Kilometer - er war im Land der Glückseligkeit - nur noch 200 Meter bis ins erlösende Ziel. "Es geht sich unter 10 Stunden aus!", rief ihm das Kenianische Zieckenknie voller Freude zu. Der Weiße Kenianer hätte gerne eine heroische, hoch philosophische Antwort gegeben, aber mehr als ein nüchternes: "Ich weiß!", brachte er nicht heraus. Noch einmal 100 Meter am Buchstabenteich, den er heute besiegt hatte, entlang und dann bog er auf die Zielgerade ein.

Unbeschreiblich. Das Station kocht. Die Menge tobt. Und jeder Schritt auf dem blauen Teppich bis ins Ziel ist ein großer Triumph. Endlich am Ziel. Im Ziel. Er riss die Hände in die Höhe und schrie. Keine Ahnung was. Wahrscheinlich: "Ja!" - vielmehr war es wohl nicht. Das lang ersehnte: "You are an ironman!" überhörte er im eigenen Jubel. 9:56 zeigte die Ziel-Uhr an. YES!!!

Bei all dem Jubel und Glück machte sich schnell ein noch viel wichtigere Gefühl in der Magengegend des Weißen Kenianers breit: Große Zufriedenheit und Dankbarkeit!

HAKUNA MATATA!

Das Objekt der Begierde - die Finisher-Medaille!

P.S:
Es folgte auf den perfekten Tag eine wahre Horror-Nacht und es gibt noch viel zu berichten von den heroischen Sieger der weiteren Kenainischen Krieger, der Slot-Vergabe und vor allem gilt es noch vielen Leuten zu danken - mehr dazu in Kürze






14 Kommentare:

  1. Hopfentee Kenianer4. Juli 2014 um 15:01

    Danke für die Blumen :-)

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  2. Sehr geiler Bericht und dieses mal war es kein Traum. Gratulation noch mal!

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  3. Comeback Kenianer6. Juli 2014 um 19:16

    Gratulation zu deinem tollen Erfolg, Weisser Kenianer! Im zweiten Anlauf die Schallmauer durchbrochen. Wirklich großartig!
    Beim nächsten Mal möchte ich aber bitte die paar Sekunden, die ich im Ziel hinter dir war, vor dir sein... ;-)

    Hiemit möchte ich noch einen Antrag beim kenianischen Parlament einbringen. Eine Namensänderung für einen kenianischen Mitbürger. Es geht um unseren Hopfentee Kenianer.
    Mein Vorschlag wäre "Haut und Knochen Kenianer" oder besser "Flaxen Kenianer".
    Schaut euch bitte mal das Rad-Foto vom Hopfentee Kenianer genauer an...

    Hakuna Matata,
    Der Comeback Kenianer

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  4. Dein Bericht macht Lust, ...............wenn ich es nicht besser wüsste!

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  5. Danke für die Glückwünsche - bin mir noch immer nicht ganz sicher, ob es nicht doch ein Traum war. Es ist einfach zu schön um wahr zu sein!

    @ Comeback Kenianer:
    Ihr Antrag wird natürlich dem Kenianischen Ältestenrat vorgetragen. Ich möchte nicht vorgreifen - aber die Chancen stehen gut. Allerdings hat der "Noch"-Hopfentee Kenianer bis Ende der Woche Zeit Einspruch zu erheben, wenn er feierlich schwört, dass er rund 10 bis 15 kg zunehmen wird bis Weihnachten.

    Es ist übrigens auch ein Film in Planung mit dem Hopfentee Kenianer in der Hauptrolle. Filmtitel: "Sie nannten in Flaxe!"

    @ Peter: Deine Zeit bei der großen "Schlacht um den Buchstabenteich" kommt noch - da bin ich mir ganz sicher!

    Hakuna Matata
    der Weiße Kenianer

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    1. Meine Bezeichnung könnte heißen: "MG Kenianer = Möchtegern Kenianer" :-)

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    2. Lustig. Aber ich finde das ist abwertend - schließlich bist Du - obwohl spätberufen - ein tapferer Krieger.

      Mein Vorschlag wäre: Das Kenianische Backhuhn

      glg
      WK

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    3. Du wirst es nicht glauben, aber "Backhuhn" (= lange Version von Bacun) war lange Zeit mein Spitzname in der Schule.

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  6. WIE GEIL issn des bitte! DANKE fürs mitfiebern im Bericht, sehr emotional, Wahnsinn - sämtliche BuchleserInnen und Kenianer-Kennerinnen san glaubi ausnahmslos SAUSTUIZ auf di!!!
    Hakuna Brachuida Matata alter!!!
    Hugo Montenegro :-)

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  7. Comeback Kenianer7. Juli 2014 um 14:20

    Lieber WK,

    danke. Die Kurzform von "Flaxen Kenianer" gefällt mir sehr gut.
    FLAXE ! Ich denke, ihm wird das auch gefallen :-) .

    Ich werde gleich mal beim Ältesten des Ältestenrats vorsprechen. Am Besten lasse ich auch eine Abschrift dort. Die vergessen ja immer alles. Ist der aktuelle Vorsitzende eigentlich noch der "Grauer Star Kenianer", oder der "Parodontose Kenianer"?

    lg CK

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  8. Lieber Hugo Montenegro,

    es ist toll wenn man Leute wie Dich hat, die sich so mit einem freuen können, dass macht die ganze Sache doppelt so schön.


    Vielen Dank für Deine Unterstützung.

    Es verneigt sich der Weiße Kenianer

    Hakuna Daunkda!

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  9. Uijegerl, jetz hab ich was angerichtet - du verneigst dich vor mir!?! und das nach deiner Qualennacht? bist eh wieder aufgekommen oder buckelst noch walgleich rum?*hehehe* nana, net du verneigst di, des machen diejenigen, die net grad mal knapp UNTER 10 stunden Sport am stück betreiben *g*

    Hakuna Aufhööfda :-)

    Hugo Montenegro

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  10. Lieber WK!
    Gratulation zu deiner gelungenen Revanche! Ich war zufällig am Tag X relativ in der Nähe von Little Kenia (= Aigen im Ennstal), sehr schön, aber mit grottenschlechten Buschtrommeln ausgestattet ... d.h., konnte nicht und nicht im Netz erfahren, ob und wie du es geschafft hast. War schon in Sorge! Umso größer dann die Erleichterung und Hochachtung! :) Liebe Grüße von der anderern Seite der großen Barriere - Herwig

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