Montag, 1. Juni 2015

Aua! Aller Anfang ist leer ...

Das neue Ziel ist (aus)gesteckt, die erste Trainingswoche ist absolviert. Hier ein kurzer Zwischenbericht. Um es auf den Punkt zu bringen: Der Weiße Kenianer hat sich die ganze Trainingswoche lang gefühlt, als hätte er noch nie in seinem Leben trainiert. "Flasche leer", …
… nach jeder Einheit, auch wenn es mitunter nur lockere Einheiten waren. Das Herzstück des neuen Trainingsplans hat sich auch schnell "entlarvt". Am Dienstag und Freitag stehen harte Einheiten am Programm, sonst eher lockere Läufe.

Der Montag war noch am angenehmsten, obwohl sich der Weiße Kenianer vorkam mit seinen 90 Kilogramm wie ein laufender Kugelfisch …
Und was bekommt ein Fisch an Land nur schwer? Genau: Luft!

Am Dienstag ging es dann erstmals gemeinsam mit dem Hopfentee Kenianer auf die Laufbahn beim Chlortempel. 6 x 800 Meter in 3:10 - so die Vorgabe. Ein Schnitt unter 4 Minuten am Kilometer - ein absolutes Novum für den Weißen Kenianer.

Der Hopfentee Kenianer ist dafür bekannt, dass er nichts anbrennen lässt, und so drückte er die ersten 800 Meter gleich in 3:00 herunter, der Weiße Kenianer ihm dich auf den Fersen in 3:03. Und somit wäre für den Weißen Kenianer der "Kas" an diesem Tag auch schon "gess'n" gewesen - aber noch 2 Minuten austraben mit Lugenpatschen, peitschte ihn der Hopfentee Kenianer schon in die nächsten beiden, harten Stadionrunden.

Durchgang 2 und 3 schaffte der Weiße Kenianer am Zahnfleisch sogar noch in 3:10, dann lief er 3:14, 3:19 und 3:17 - fürs erste Mal allerdings gar nicht so übel.

Der lockere Dauerlauf am Mittwoch fühlte sich alles andere als locker an, der Ruhetag am Donnertag machte da schon mehr Spaß. Am Freitag zwang sich der Weiße Kenianer - in Bärnbach völlig auf sich alleine gestellt - 10 Kilometer in verschärftem Tempo zu laufen und das noch dazu in sehr hügeligem Terrain. Spaß war es keiner, aber er zog es irgendwie durch.

Am Samstag wieder ein lockerer Dauerlauf, der sich wie "dead man walking" anfühlte …

Und am Sonntag schlug noch einmal der Hopfentee Kenianer zu. Zuerst wog er den Weißen Kenianer und den Comeback Kenianer bei einem gemütlichen, 2-stündigen Grundlagenausritt am Schlachtross in Sicherheit und dann gab er beiden beim anschließenden Läufchen den Rest. Der Hopfentee Kenianer eilte 30 Minuten lang knapp unter 5 Minuten am Kilometer voraus und der Comeback Kenianer und der Weiße Kenianer hechelten angeschossen hinterher.

Abends strampelte sich der Weiße Kenianer dann noch 60 Minuten vor der Glotze mit 150 Watt auf seiner neuesten Errungenschaft (mehr dazu in Kürze) ab - bevor er ziemlich leer ins Bett fiel.

Das neue Pferd im Stall des Weißen Kenianers ...

Und heute? Heute beginnt schon wieder eine neue Trainingswoche.
Jubel!!!

Wobei einen erfreulichen Zwischenstand gibt es zu vermelden:
aktueller Trainingszustand: äußerst bescheiden aber nicht (mehr ganz) aussichtslos
aktuelles Körpergewicht: 87 kg (3 Kilos sind schon gepurzelt …)

Hakuna Matata!

5 Kommentare:

  1. Wohlann, die ersten Kex und Schweinsbraten scheinen ja langsam aber sicher deinen Körper zu entfleuchen :-D
    und es sei dir gesagt - Nur wenige MÄNNER ( lt Definition aus dem Jahre 1967 von Herrn DDR Philomenios Krackawatz in seiner Studie Wann ist ein Mann ein Mann "A echta Maoo is üba 1m80cm und hot üba 80 Kilo) schaffen das was du so in deinem Wahn zammbringst ;-)))

    LG und Hakuna Martata ^^
    Hugo Montenegro ;-)

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  2. Lieber Hugo Montenegro,

    vielen Dank für die Blumen, und ich denke ich werde ohnehin "a echta Maoo" bleiben, denn schrumpfen werde ich hoffentlich nicht und unter 80 kg werde ich wohl auch nur sehr schwer kommen.

    Der eigentliche Wahnsinn ist aber, dass es viele, viele noch Wahnsinnigere gibt - und an denen orientiere ich mich (leider).

    glg
    WK

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  3. hehe gefällt mir ;) ich brachte immerhin im November 2014 satte 100,5kg auf die Waage :O und nun sind es schon wieder 80kg ;) in diesem Sinne -> hau rein und alles gute!!!!

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  4. Lieber Rinaldo,

    sauber, dann hast Du ja noch mehr Schwung von oben geholt als ich. Das macht mir Mut und ich werde eine Zeit lang - nicht bis wenig reinhauen - beim Essen - dafür umso mehr beim Training!

    Dir auch alles Gute und Hakuna Matata!

    glg
    WK

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  5. .... das Schwierige am Abnehmen ist leider.... mit den Jahren wird es eben immer "zacher". Hat sicher irgendwas mit dem sich verändenden Stoffwechsel o.Ä. zu tun :-) Ich wünsche dir viel Erfolg .... auf dass wir dann Erfolgsmeldungen hören! Liebe Grüße von der anderen Seite der großen Barriere - Hewig

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