Sonntag, 23. Mai 2010

Die Sensation: Bergisel Sprungschnanzenlauf im Vulkanland

Mit neuem kenianischen Nationaldress am Luxuskörper und dem moralischen Sieg ... ... beim Fire Cross Run in der Einkaufstasche stand der Weiße Kenianer beim irrtümlich als 3. Vulkanland Triathlon in Riegersburg ausgeschriebenem Bewerb am Start.
Schon beim angeblichen Landstart stand ihm das kochend heiße Wasser bis zum Hals. Dennoch konnte er seine Routine vom Rumble in the Jungle (damals trat der weiße Kenianer unter dem Decknamen Muhammed Ali auf) bereits bei der ersten Boje voll ausspielen und so mehrere "Freunde" in die Seile schicken. Der Infight war freilich ein großes Vergüngen, allerdings ging er doch etwas zu Lasten der Schwimmzeit von 11:14 (750 Meter). Aber das soll jetzt keine Ausrede sein. Ebensowenig wie die Vulkanasche, die Weltwirtschaftskrise und dass unsere Großeltern von nichts gewusst haben ...
Am Rad weigerte sich der große, Fairtrade-Sportsmann lange am allgemeinen Mannschaftszeitfahren teilzunehmen, erklärte sich dann aber doch bereit die Lokomotive zu machen. So ganz wollte die HN-Rakete diesmal allerdings nicht zünden - bei 42:07 klinkte sich das Geschoss aus dem Stammes-Tempel nach 25 km wieder in die Abschussrampe ein.
Dann endlich die Parade-Disziplin des Weißen Kenianers - im Staccato spurtete er los als gäbe es kein morgen (bzw. die restlichen 4,9 km nicht). Und dann die Sensation des Wettkampfes! Die Organisatoren haben weder Kosten noch Mühen gescheut und machten das Unglaubliche wahr. Mit 250 Sattelschleppern ließen sie die Anlaufspur der Bergisel-Schanze von Innsbruck nach Riegersburg verfrachten und bauten die berühmte Anlaufspur als nette, kleine Steigung zur allgemeinen Belustigung in die Laufstrecke ein - die Idee des Jahrhunderts!!! Ein gefundenes Fressen für unseren Weißen Kenianer, der die lächerlichen 120 Prozent nur so hinaufflog. Da machten sich die vom Dompteur angeordneten Hill-Drill-Thrills auf dem Rachauer Hillclimbing Teufelsberg mehr als bezahlt. Auf der zweiten Runde musste der Weiße Kenianer die enge Kurve am Ende der Steigung sogar leicht anbremsen, was seine sensationelle Laufzeit von 24:49 (5 km) aber nur maginal beeinflusste.
Gesamtendzeit: 1:19:03 - natürlich Platz 1 in der Kenia-Klasse, Weltrekord und Lotto 6er!
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P.S. Der Großwildjäger war wieder nicht am Start. Der Grund: seine angebliche Pfingst-Allergie! Dafür absolvierte der "Sumo-Kenianern" Giganto Wadela seinen ersten Triathlon und finishte souverän mit neuer persönlicher Bestleistung. Gratulation!

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