Montag, 19. Juli 2010

Souveräner Sieg für Kenianisches Dreamteam beim Sexathlon

Beim 24. Gösselsdorfersee Volks-Sexathlon (Swim, Bike, Run, Talk, Sing, Dance) war das Kenianische Dreamteam powered by Napalm Records ...
... mit dem Dompteur, dem Roten Kenianer und dem Weißen Kenianer eine Klasse für sich. Bereits nach 50 Prozent der Bewerbe lag das Dreamteam nach dem Laufen auf dem aussichtsreichen 4. Platz.

Beim vierten und wichtigsten Bewerb dem Talk (zu deutsch: Nachbesprechung) arbeitete sich das Dreamteam vor allem Dank des Roten Kenianers und des Dompteurs 4.0 den entscheidenden Vorsprung heraus, den es sich beim Sing (zu deutsch: lautes Mitgröllen mit der Live-Band) vor allem bei Austropop-Titeln, "Hey Hey Wickie" und dem Kenianischen Mannschaftssong "Kabinenpartie - heite gemma Vuigass" weiter ausbauen konnte.

Schließlich machten die drei Traumtänzer gemeinsam mit ihren drei Grazien beim Dance (zu deutsch: Befruchtungswalzer) den Sack entgültig zu und hatten am Schluss (gegen 2 Uhr Früh) über 2 Stunden Vorsprung auf die Pichling Buam", das Triteam Evonik, Kostel’s Radshop und das restliche Teilnehmerfeld, das aus 45 (!) Staffeln bestand - und großteils längst aufgegeben und sich zur Nachtruhe begeben hatte. Es wird sogar vermutet, dass sich unter den Teams einige Schläfer befanden.

Kurz zur Rennanalyse mit Herbert Proundkontra:
Sprichwörtlich mit dem Buschmesser zwischen den Zähnen, stand der Dompteur 4.0 beim Schwimmstart zur Seeschlacht von Gösselsdorf. Bei der Erstdurchquerung des unwegsamen Gösselsdorfersees galt es sich mit diesem eine Schneise durch die fast unüberwindbaren Seerosen zu schlagen. Dem Dompteur 4.0 ist bekanntlich nichts zu "schwör" und so konnte er den gierigen Schlingpflanzen entkommen und stieg mit einer Top-Zeit aus den brunzwarmen Fluten (entschuldigen sie bitte den Ausdruck - aber die KPA ist der Wahrheit verpflichtet).

In seinem grazilen Laufstil fegte er mit seinen storchenbeindünnen Oberschenkelchen durch die über 10 Kilometer lange Wechselzone und übergab an deren Ende an den Weißen Kenianer und sein HN-Schlachtross.  Mit seinem treuen Pferd kämpfte der Weiße Kenianer 320 Kilometer lang berauf gegen fast alle Naturgewalten dieser Erde. Bei unglaublicher Gluthitze - mit gefühlten Spitzenwerten von 350 Grad - musst er feststellen, dass Kärnten wirklich anders ist. Denn nirgends sonst auf der Welt, nicht einmal im Bermuda-Dreieck gibt es das unfassbare Phänomen des permanenten Gegenwindes - und das bei einem Rundkurs!!!

Dennoch gelange es dem Weißen Kenianer nicht nur zahlreiche Gegner und mehrere Autos zu überholen - kurz vor dem letzten Anstieg überholte ihn auch beinahe sein Mittagessen ...

Nach 320 Kilometer mit 152,3333 km/H Durchschnittsgeschwindigkeit (das Geheimtraining in Ungarn trägt erste Früchte) ist es natürlich fast unmöglich das Überholverbot in der Boxengasse vor der Wechselzone 2 einzuhalten. Gott sein Dank hatte der Stammeshäuptling in weiser Vorraussicht einen Speedlimiter in den Gruber-Assist der HN-Rakete eingebaut - und so rollte der Weiße Kenianer - leicht gelangweilt aber den Wettkampfregeln entsprechend - locker mit 80 km/H zur Übergabe.

Der Rote Kenianer ließ beim anschließenden Infanteriemarsch natürlich nichts mehr anbrennen. Er opferte sich und vor allem sein Knie für Ehre, Volk und Vaterland Kenia völlig auf und flog förmlich über die 67 Kilometer Strecke. Im Ziel spielte er oscar-reif den Gezeichneten, wohl wissend, dass das Kenianische Dreamteam der Konkurrenz in den folgenden drei Disziplinen nicht den Funken einer Chance lassen würde.

Schon beim Talk (der Nachbesprechung) waren vor allem der Dompteur und der Rote Kenianer eine Klasse für sich. Da wurden uralte Geschichten zum x-ten Mal aufgewärmt, die Weltgeschichte umgeschrieben und das Anglerlatein neu erfunden ...

Beim Sing (Gegröhle) stellte das Dreamteam sowohl die jungen als auch die alten 3 Tenöre in den Schatten: ein Trio das fünfstimmig singt, so etwas hat die Musikwelt noch nicht erlebt. Der Dompteur 4.0 blies seinen gewaltigen Brustkorb dabei auf Berggorilla-Größe auf und schonte seine zarte Stimme keine Sekunde. Begann er noch mit einer Glöckerlstimme á la Wiener Sängerknaben entwickelte er sich über Tina Turner und Joe Cooker hin bis zu Leonard Cohen nach 10 Stangen Malboro.

Beim abschließenden Dance fegten die 3 Dancing-Stars mit ihren Grazien (der Roten Kenianerin, der Domina und der Weißen Kenianerin) bereits im Siegestaumel unwiderstehlich über die Tanzfläche. Auch von einer hinterhältiger Angriff der KADA, die eine Kampf-Biene zur Blutabnahme aus der Zunge (!) auf den Roten Kenianer hetzte, ließ sich das Dreamteam nicht mehr aus der Ruhe bringen. Vor allem Dank reichlicher Elektrolyt-Aufnahme des offiziellen Lieblingsgetränks des Weißen Kenianers war der Sieg nie in Gefahr.

Auf der sonst sehr zuverlässigen Pentek-Timing Heimseite wird diesmal, aus unerklärlichen Gründen allerdings nur das Zwischenergebnis des Sexathlons angezeigt - die KPA und die KADA werden sich um eine rasche Aufklärung bemühen.



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