Wie erwartet wurde der 20. eXtrememan im ungarischen Nagyatád (sprich: Nockatat) für das
Kenianische Dreamteam 2 zu einem absoluten Triumphzug. Neben dem Sieg bei den Profis konnte sich das Team auch als beste, österreichische Staffel platzieren und weitere Einzelerfolge einfahren.
Aber von vorne:
Samstag, 14. 8. 2010, 4:00 Ortszeit
Die Helden der Nation springen voller Elan aus ihren Magnetfeld-Wasserbeten und sogar der größte Erzfeind des Weißen Kenianers der Großwildjäger stellt sich in den Dienst der guten Sache - fliegt das Dreamteam mit seinem Privatjet zum Start.
5:00 Ortszeit (= 5:00,01 Kenia-Zeit)
Das Dreamteam 2 muss einen ersten, kleinen Rückschlag hinnehmen. Obwohl sich der Stammeshäuptling voll ins Zeug gelegt hatte, und den Helden wahre Schätze aus dem Stammestempel mit auf die Reise gegeben hatte, müssen der Hawara aus Walhalla und der Weiße Kenianer feststellen, dass sie gegen die absoluten High-Tech-Schlachtrösser aus den geheimen Rüstungs-Schmieden des ehemaligen Ostblocks materialtechnisch nicht den Funken einer Chance haben - der kalte Krieg wird nunmehr im Triathlon ausgefochten ...
6:00 Ortszeit
Offizielle Bekanntgabe der Wassertemperatur von 15,8 Grad und natürlich Rüstungsverbot,
der Dompteur ist geschockt ...
6:50 Ortszeit
Die letzten Einzelstarter über die Langdistanz checken zeitgerecht ein.
7:00 Ortszeit
Der Hawara aus Walhalla, der als Einzelstarter seine erste Langdistanz in Angriff nimmt stürzt sich (ohne Rüstung) in die Fluten bzw. die Nebelwand.
7:05 Ortszeit
Die letzten Staffel-Starter über die Langdistanz checken zeitgerecht ein.
7:20 Ortszeit
Der Dompteur wirft sich in die Fluten und verschwindet nach nur wenigen Sekunden in der Nebelwand. Wann werden die Gorillas im Nebel wieder auftauchen?
8:18:39 Ortszeit
Der Hawara aus Walhalla taucht unter dem aufbrausenden Jubel 100.000ter Fans aus dem Nebel auf und eilt zu seinem HN-Schlachtross.
8:33:32 Ortszeit
Der Dompteur erreicht als FIRST AUSTRIAN OUT OF THE WATER den Schwimmaustieg, sprintet durch die Wechselzone und übergibt als FIRST AUSTRIAN IN THE WECHSELZONE an den Weißen Kenianer. Dieser schwingt sich auf sein HN-Schlachtross und geht als FIRST AUSTRIAN OUT OF W1 auf die Reitstrecke.
8:53:33 Ortszeit
Das HN-Schlachtross des Weißen Kenianers meistert einen 50 Meter langen Wasser-Schlamm-Graben mit Bravour.
10:29:29 Orstzeit
Der Weiße Kenianer hat sein Schlachtross auf den ersten 75 km zu sehr gezügelt, und nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von lächerlichen 38,81 km/H erreicht, er weiß so kann er nicht weitermachen, er wird seinem HN-Schlachtross kräftig die Sporen geben müssen.
13:06:00 Ortszeit
Der Weiße Kenianer stellt den sensationell reitenden Hawara aus Walhalla, kurz darauf beginnt sein Schlachtross allerdings zu "lahmen" (der Gruber Assist setzt aus!) und er muss es die letzten 10 km in die 2. Wechselzone "tragen" (sprich: selbst treten ...).
13:26:43 Ortszeit
Fast gleichzeitig erreichen der Hawara aus Walhalla und der Weiße Kenianer die 2. Wechselzone. Der Weiße Kenianer übergibt als FIRST AUSTRIAN IN THE 2. WECHSELZONE an den Scheiß’-mi’-Nix-Kenianer und dieser geht als FIRST AUSTRIAN OUT OF THE 2. WECHSELZONE auf den abschließenden 42 km langen Infanteriemarsch.
17:04:32 Ortszeit
Der Scheiß’-mi’-Nix-Kenianer läuft als FIRST AUSTRIANS IN THE GOAL gemeinsam mit dem Dompteur und dem Weißen Kenianer über die Ziellinie, Gesamtzeit: 9:44:22 (von der offiziellen Zieluhr müssen 20 Minuten für den späteren Staffelstart abgezogen werden) - der Triumph ist perfekt:
FIRST AUTRIANS OF THE WORLD!
17:28:37 Orstzeit
Der Hawara aus Walhalla läuft nach nur 10:28:37 locker, lässig über die Ziellinie und hat noch Kraft genug um mit einem jungen Einheimischen um das Zielband zu raufen. Platz 28. bis 30. gesamt, Platz 6 in der M 35. Herzliche Gratulation!
Das war ein erster, kleiner chronologischer Abriss der dramatischen Ereignisse - die Hintergründe, Analysen, tausende Fotos und zukunftsweisenden Rückschlüsse werden in den nächten Tagen und Wochen hier noch ausführlich aufgearbeitet werden!
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