Samstag, 3. September 2011

Ready to rumble!!! Tapering statt "Deppering"

Morgen um 10:30 Uhr ist es endlich so weit! Frei nach Michael Buffer heißt es ...




Und der Weiße Kenianer ist so ready, wie überhaupt noch nie. Nach einer letzten, kurzen, knackigen Trainingseinheit auf dem HN-Schlachtross inklusive 5 Minuten Wettkampftempo mit 52,3 km/H-Schnitt, ist er jetzt auch:

RASIERT FOR RACE!

Denn diesmal wird nichts dem Zufall überlassen, jedes überschüssige Gramm wurde abrasiert, der Weiße Kenianer glänzt wie ein polierter Lederapfel und ist aerodynamisch wie ein Regentropfen!

Motiviert bis in die abrasierten Haarspitzen wird er - ohne Haare - seine Gegner wie den Großwildjäger, die Kenianische Bergfräse oder den Hawara aus Walhalla bei der Schlacht um Königsdorf (Mitteldistanz 2/90/20) mit Haut und Haaren fressen.

Auch im Training wurde diesmal dank des Dompteurs nichts dem Zufall überlassen. Nach harten Trainingswochen lautete das Motto in den letzten Tagen vor dem Showdown:

"Tapering" statt "Deppering"!

Kurz zur Erklärung:

TAPERING (laut Wikipedia):

Tapering bezeichnet die Reduktion des Trainingsumfangs vor einer großen Ausdauerbelastung (Wettkampf). Der Begriff ist vom englischen Begriff „Tapering“ („Zuspitzung“ oder „Reduktion“) Grundsätzlich kann wohl gesagt werden, dass die Dauer der Vorbereitung gegensätzlich zur Dauer der Wettkampf-Belastung steht, abgeleitet. Der Umfang des Taperings wird unterschiedlich gehandhabt und es gibt hier keine Regeln. Während der letzten zwei oder drei Wochen vor einem Wettkampf reduzieren Ausdauersportler (z. B. Marathon, Schwimmen, Duathlon oder Triathlon) üblicherweise ihren Trainingsumfang und pausieren im Freizeitbereich manchmal auch tagelang völlig, damit sich der Körper vor der harten Belastung noch einmal erholen kann. Gemischt mit gezielten Trainingsreizen soll der Körper dann optimal vorbereitet in den Wettkampf starten. Bei Sportarten mit kurzer, intensiver Belastung (z. B. Gewichtheber, Sprintläufer) dauern die Taper-Perioden üblicherweise länger.
Tapering soll auch die Menge der aeroben Enzyme sowie des Muskelglykogens erhöhen. Parallelerfolgt in dieser Zeit auch oft gezielte Ernährung (z. B. Carboloading), um die Nährstoffspeicher im Körper zu füllen.


DEPPERING (laut Keniapedia):

Kenianisches Deppering bezeichnet die angebliche Reduktion des Trainingsumfangs, die immer wieder von geringfügigen Zwischenfällen wie Ortstafelsprints (bei Gruppenausfahrten sehr beliebt), Bergtrikot-Sprints oder "Abfangenspielen mit Mopeds" (große Leidenschaft des Stammeshäuptlings) unterbrochen wird.

Vor allem Überholmanöver durch Mountainbiker (mit oder ohne E-Bike) oder Einkaufsrädern samt Front-Körberl werden nicht geduldet!

Besonders gut geeignet als Deppering Maßnahme sind auch die allwöchentlichen lockeren, gemeinsamen HN-Radausfahrten mit dem Stammeshäuptling - da gehören die oben genannten "Zwischenfälle" zur "Grundausstattung".

Ein tagelanges Pausieren vor einem Wettkampf ist beim Deppering völlig undenkbar -
Ruhetag das Unwort des Jahrhunderts!

Hingegen wird beim Kenianischen Deppering sehr großer Wert auf das Auffüllen der Nährstoffspeicher im Körper gelegt. Wobei hier eindeutig Quantität über Qualität steht.
Die bevorzugten Carboload-Station für Kenianisches Deppering:

HOOTERS KAPFENBERG
Mc DONALDS (Bruck und Leoben)
WOK - UND GRILL HOUSE KAPFENBERG

Die Kenianische Zauberformel: "We eat all you can cook!"


Ob der Weiße Kenianer im Vorfeld der Schlacht um Königsdorf getapert oder gedeppert hat, wird sich morgen zeigen ...

I'M READY TO RUMBLE - HAKUNA ATTACKA!!!







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