Freitag, 2. Juli 2010

Portrait: Dem Dompteur iPhone 4.0 ist nichts zu "schwör"!

Am Sonntag steigt bekanntlich in Klagenfurt die "Mutter aller Schlachten" ein guter Anlass
um sich den Dompteur iPhone 4.0 einmal so richtig zur Brust zu nehmen.

Als Kapitän, Spielmacher und Dompteur des Kenianischen Nationalteams sorgt er dafür, dass seine "Tiere" immer wieder neue Kunststücke lernen und das Beste in der Manege aus sich herausholen. Viele seiner Schützlinge hat er dem "Ziel aller Krieger" schon ein großes Stück näher gebracht.

Böse Zungen behaupten allerdings, dass der Dompteur iPhone 4.0 seinen "Äffchen" nicht wirklich alle Kunststücke zeigt, damit sie ihren Meister nicht übertreffen. Leonardo da Vinci meinte zwar: "Armselig der Schüler, der seinen Meister nicht übertrifft" - aber da hat er die Rechnung ohne den Dompteur gemacht. Den Löwen im Zaum zu halten wird allerdings immer schwerer, und wehe wenn es dem Weißen Kenianer in der M70 dann so richtig läuft ...

Überhaupt ist der Dompteur ein großer Faitrade-Sportmann, der auch etwaige Konkurrenten immer objektiv, realitisch und korrekt einschätzt. Zitat: "Schwimmen kann der nicht, Radfahren kann der nicht und Laufen auch nicht - der kann gar nix!".

Seine Schüler stellt der Dompteur übrigens alle auf seiner Heimseite vor.

11 Ironman Bewerbe hat der Dompteur iPhone 4.0 bereits gefinisht - drei Mal war er dabei bereits am "Ziel aller Krieger" - heuer folgt im Oktober der 4. Streich. Nachdem er 2009 selbst als sein "Seuchenjahr" bezeichnet, schwimmt er jetzt nach sportlichen und privaten Tiefs wieder oben auf. Allerdings muss der Fairness halber erwähnt werden, dass viele gerne diese "Seuche" hätten, mit der man z. B. in Lanzarote einen der härtesten Ironmans in 10:24:06 finisht ...

Dass der Dompteur wieder so richtig in Form ist erkennt man daran, dass sich sein Taillenumfang und der Umfang seiner Eischnellläufer-Oberschenkel immer mehr angleichen.

Die Tatsache, dass der Dompteur bei gleichzeitiger, übermäßiger Nahrungsaufnahme immer schlanker wird ist mit einer besonderen From der Sportler-Bulimie zu erklären. Der schwerkranke "Patient" verbrennt in stundenlangen, intensiven Trainingseinheiten Unmengen an Kalorien nur um dann Unmengen an Futtermittel (vor allem in Form von Kuchen) in sich hineinstopfen zu können. Dieser Vorgang wiederholt sich im Endstadium sogar mehrmals täglich. Unbestätigten Gerüchten zur Folge werden in Klagenfurt eigens für dem Dompteur iPhone 4.0 vom obersteirischen Hausfrauenverband Kuchen-Buffet-Tische statt der üblichen Labestationen eingerichtet.
Es wird auch bereits überlegt die Mengenangaben in Kochbüchern mit der Fußnote - *reicht für 8 Personen, oder einen Dompteur - zu erweitern.

Aber der Dompteur iPhone 4.0 prägt nicht nur die Trainings- und Essgewohnheiten einer ganzen Generation. So ist im Lexikon unter dem Begriff "Pokerface" sein Gesicht zu finden. Die Forschung, ob sein Pokerface auf eine Gesichtslähmung oder seine innere Ruhe zurückzuführen ist, ist noch nicht abgeschlossen. Fest steht, dass er keine Miene verzieht. Egal ob sein Puls Richtung 200 klettert, er bei Laufkilometer 30 (im IM) zum X-ten Mal kurzfristig, geistig seine Karriere beendet oder er zum 20. Mal mit Vollgas eine Steigung hinaufsprintet ...
Gleichzeitig ist er am Rad ein Stylist und sein Glutaeus Maximus ist auf seinem - im Triathlon eigentlich unfahrbaren Sattel (Selle Italia SLR) richtig gehend festgeklept.

In Sachen Material wird der Dompteur vom Stammeshäuptling nur mit dem Feinsten vom Feinen aus dem Stammestempel (das zweite Wohnzimmer des Dompteurs) versorgt - so reitet der Dompteur iPhone 4.0 als Schlachtross ein Look 596 iPack.


Überhaupt ist der Dompteur iPhone 4.0 ein Anhänger von High Tech und moderner Kommunikation. Im Facebook verbringt er annähernd gleich viel Zeit wie beim Training und ohne sein geliebtes iPhone (auch wenn es manchmal kleine, technische Beziehungskrisen gibt) wurde er überhaupt noch nie gesehen.

Dass er das Zeug hat in Klagenfurt unter 9 Stunden hat er schon bewiesen, aber die gesamte Fachwelt rätselt darüber, wie er es ganze 9 (!) Stunden ohne sein geliebtes iPhone aushält. So halten dem Dompteur im Training auch rasante Abfahrten nicht davon ab ein SMS zu schreiben oder schnell einmal seine E-Mails zu checken. Beim Schwimmtraining versucht er allerdings hin und wieder ohne die Verlängerung seiner rechten Hand auszukommen. Wobei er schon im Sportbecken des Kapfenberger Chlortempels mit zwei iPhones statt Paddles an den Händen beim Schwimmtraining gesehen wurde.

Laut Informationen der KPA plant der Dompteur bei seinen nächsten Ironman Starts in den Wechselzonen kurz seine Split-Zeiten auf Pentek-Timing mit dem iPhone zu checken und dann eine erste, kurze Analyse auf Facebook zu posten.

Mit Geschichten über den Dompteur und seine nicht immer ganz konventionellen Trainings- und Wettkampfmethoden (siehe "Triathlon leicht gemacht" - Lektion 2 + 3) könnte (und wird) man Bücher füllen, aber das würde das Speichervolumen dieses Blogs sprengen ...

Jedenfalls wünscht der Weiße Kenianer dem Dompteur iPhone 4.0 für die Zukunft alles Gute (!!!), schnelle Beine und einen langen Atem, damit er im "Ziel aller Krieger" die Kenianische Fahne einmal mehr hochhält!

Für die nähere Zukunft jedoch erklärt der Weiße Kenianer dem Dompteur den Krieg und irgendwann wird er ihn nicht mehr nur im Scrabble oder beim Activity sondern auch beim Halma schlagen ...

HAKUNA MATATA und lass’ es Krachen!!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen