Donnerstag, 12. August 2010

Bike-Megaphon: Der Weiße Kenianer meldet Weltpatent an!

In Zeiten der Weltwirtschaftskrise und der Sponsorenflucht wird es auch für Top-Stars wie
den Weißen Kenianer immer schwerer die gut 5,8 Millionen Euro Budget, die so eine Triathlonsaison des Ausnahmesportlers locker verschlingt, aufzustellen. Aber der Weiße Kenianer ist nicht nur ein Multi-Sport- und Nahrungsmittelvernichtungstalent, er ist auch Künstler, Genie und Schlafwandler. Erst kürzlich küsste ihn die Erfinder-Muse und er hat ein sensationelles Gerät erfunden, dass das Leben von Millionen Triathleten und Radsportlern endlich wieder lebenswerter machen wird:
das Bike-Megaphon.

Klingt simpel - ist es auch. Aber die wirklich großen Ideen der Menschheit waren immer einfach. Zahlreiche Bespiele wie die Büroklammer, das Kebab und die Käseleberkäse-Semmel beweisen das.

Zurück zum Bike-Megaphon. Ein kleiner, leichter Mini-mp3-Chip in Kombination mit einem Carbon-Trichter schafft bei nur 20 Gramm Gesamtgewicht stolze 120 dB.
Mit einem kleinen Knopf am Lenker (direkt neben dem Gruber-Assist-Knopf) kann man das Bike-Megaphon betätigen, standardmäßig sind folgende elementaren Ansagen gespeichert:

Stufe 1.0
von einer netten, verständnisvoll klingenden und freundlichen Damenstimme gesprochen:
1. Entschuldigung, wie wechseln gleich auf den Radweg, wozu haben wir denn sonst unsere Ersatz-Schläuche und die CO2-Patronen mit!
2. Wir dürfen laut Gesetz auch nebeneinander fahren, tun es aber fast nie!


Stufe 2.0
von einem österreichischen, männlichen Beamter gesprochen:
1. Nein, wie können leider nicht auf dem Radweg fahren, dafür sind wir nicht zuständig.
2. Laut Gesetz dürfen wir nebeneinander fahren, und wir halten uns an Gesetze.


Stufe 3.0
von einem schon leicht agressiven Triathleten (nennen wir in Großwildjäger) gesprochen:

 1. "Wennst net glei dei dreckiges Fenster wieda aufikurblst und schleinigst Meta g’winnst, fisch’ I di' aus deina armsölig’n Rostschüssl außa und hau’ di deppat! Dann füll’ I mit Dir die Schlaglöcha auf dere Scheiß-Stroß’n do aus. Oder no bessa: I betonier Di und moch’ aus Dir an Radlweg und daunn vor so lang über dei saudummes G’fries bist nimma waßt ob Du a Mandl oder a Weibl bist!
Host mi Oida? No Frogn???"

(ad 1 eine Kurversion des Hawaras aus Wallhala: "Oida - Du bist Koma!" )

2. Besorg’ Die amoi deis Gesetzt Du Schneebrunza! Oba wohrscheinli' konnst net lesen Du Wachbirn. Wir san die Cowboys da Londstroß’n, wir dürf’n deis. Wir dürf’n nebenanonda fohrn, und wennst mi no amoi so schief von da Seit’n anredts blos I di weg Du Kugerl auf zwa Fiaß!
Und jetzt Abflug, bevor mei Guatmiatigkeit a End hot!!!

(auch hierzu gibt es eine praktische Kurzversion des Hawaras aus Wallhala: "Oida - Du bist Koma!")

Neben den Standard-Ansagen sind folgende Specials via iTunes erhältlich:
Der gepflegte Auszucker des Dompteurs 4.0
Der erleuchtete und völlig entspannte Wutausbruch des Kenianischen Dalai Lamas
Das furchteregende Brüllen des kenianischen Löwens
Die gewichtigen Argumente von Giganto Wadela
Die legendäre Knack-Watschn des Stammeshäuptlings



Aber keine Angst, die meisten von uns Sportlern sind nette, ruhige und besonnen Typen, die oben erwähnten Kollegen sind absolute Ausnahmen! Die meisten von uns schimpfen - wenn sie selbst im Auto unterwegs sind - selbst auf die blöden Radfahrer, rasen im 10 Zentimeter Abstand an ihnen vorbei, schneiden sie und das wichtigste HUPEN ALS GEBE ES KEIN MORGEN!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen