... die Waffenrad Challenge 2010 (kurz WRC) zum Volksfest mit einem vorprogrammierten Favoriten-Sieg des Weißen Kenianers werden sollen, doch leider kam alles ganz anders.
In einem unheimlichen Sumpf von Intrigen, Skandalen und übelsten Machenschaften ging der Weiße Kenianer fast unter - FAST wohlgemerkt, denn weder von hinterhältigsten Intrigen, wie es sie sonst nur bei Tupperware-Partys gibt, noch von Skandalen aller K2 und schon gar nicht von skurpellosen, angeblichen Freunden, die ihm gnadenlos in den Rücken fallen, lässt sich der Weiße Kenianer ins sprichwörtliche Bockshorn jagen.
Aber schön der Reihe nach.
KRIEGSTAGEBUCH, Samstag, 16. 10. 2010
Der Stammeshäuptling nach außen einer der größten Förderer, Gönner und Unterstützer des Weißen Kenianers (kurz WK) hat sich mit vorgespielter Freundschaft in den letzten Monaten ins Vertrauen, des gutgläubigen WKs geschleimt. Nur einen Tag vor dem wichtigsten Rennen des Jahres macht er dem WK mit einem neuen Silberpfeil aus dem Stammestempel ein wunderbares Geschenk.
Der WK freut sich wie ein kleines Kind unterm lichterloh brennendem Christbaum und ahnt nichts vom heimtückischen Plan, den der Stammeshäuptling mit dem Dompteur ausgekügelt hat.
Voll motiviert und singenden Herzens schwingt er sich auf den Kenianischen Silberpfeil und reitet - schnell wie der Wind - die Kenianischen Berge hinauf.
Doch dann bei der Abfahrt, wird er wehrloses Opfer des teuflischen Planes der beiden Verschwörer:
Der Stammeshäuptling schaltet per Fernsteuerung das ABS der Vorderbremse des Kenianischen Silberpfeiles aus, und beim nächsten Bremsmanöver hebt der WK ab wie ein Eurofighter.
Mit einer vorbildlichen Bauchnotlandung kann der WK noch das Schlimmste verhindern, aber die so wichtige Maushand und seine Rippen sind schwer angeschlagen, von Knien und Ellbogen tropft hektoliterweise das Kenianische Blut ...
Aber damit nicht genug, der Stammeshäuptling und der Dompteur manipulieren auch noch die Heizung im Schlaf-Sauerstoff-Zelt des WK und so verliert der geschundene WK bei rund 80 Grad + in der Nacht 700 bis 800 Liter Flüssigkeit und muss fast die gesamte Wasserleitung leertrinken.
KRIEGSTAGESBUCH, Sonntag, 17. 10. 2010
Mehr tod als lebendig steigt der Weiße Kenianer wie Phönix aus dem Aschenbecher früh morgens leicht erschöpft aus seinem manipulierten Sauerstoff-Zelt. Er will noch immer nicht wahrhaben, dass seine, angeblich besten Freunde ihm Böses wollen und kümmert sich auch noch aufopfernd um die Schlachtrösser des Stammeshäuptlings, des Dompteurs, Giganto Wadelas und des Kenianischen Dalai Lamas - bringt sie eigenthändig, trotz schwerster Verletzungen - zum Einsatzgebiet.
Sonntag, 17.10.2010, 11:11 Uhr
Nur mit der Hilfe alter kenianischer, biologischer Schmerzmittel, die auch einen Büffel umhauen würden, kann der Weiße Kenianer das Rennen aufnehmen, und vorerst läuft sogar alles nach Plan. Bereits am ersten Anstieg muss sich der WK sogar zurückhalten, zu stark ist er für den Rest der Welt.
Doch am schwersten Anstieg des Tages schnappt die Falle erneut zu, Phase 2 des teuflischen Plans wird gestartet. Der Stammeshäuptling - verkleidet aus harmloses Männlein aus dem Walde - täuscht einen Schwächeanfall vor und der WK eilt ihm schiebend zur Hilfe, da stürtzt sich der Dompteur aus dem Hinterhalt auf den WK und entreißt ihm sein stolzes Schlachtross. Als besondere Gemeinheit lässt er ihm seinen eigenen, lahmen Gaul zurück und prescht auf dem edlen Hightech-Ross des WK davon - holt sich in der Folge sogar, den völlig unverdienten Sieg, ergaunert sich die Aufnahme in die "Hall of Fame" und feiert den Erfolg ausgiebig ...
Schwer gezeichnet, bitter enttäuscht und von der ganzen Welt in Stich gelassen, schleppt sich der Weiße Kenianer ins Ziel und erklärt den Dompteur und den Stammeshäuptling zu Staatsfeinden Nr 1.
Und er schwört Rache, bittersüße, eiskalte, ewige RACHE!!!
Aber auch auf den Nebenschauplätzen der WRC 2010 gab es jede Menge Skandale:
Der Kenianische Löwe wird fast um die wohlverdiente Aufnahme in die "Hall of Fame" gebracht,
das wird natürlich umgehend korrigiert, auch wenn das Damoklesschwert des Dopingverdachts über seiner Löwenmähne schwebt - der unglaubliche Muskelzuwachs auf dompteurartige Dimensionen bei des Löwens Oberschenkel ist mit legalen Mitteln wohl kaum zu erklären ...
Die Weiße Kenianerin bessert sich ihr Taschengeld mit illegalem Aus-dem-Auto-T-Shirt Verkauf und schwindlichen Lebensversicherungs-Abschlüssen auf ...
Das Kenianische Bauernopfer muss ein Blut vor dem Start mit Alkohol verdünnen, das dürfte wohl EPO im Spiel gewesen sein ...
Ein dubioses "Männlein aus dem Walde" taucht bei der WRC 2010 auf ...
Der Großwildjäger wird geknepelt ...
Der Dompteur nutzt die unpolitische WRC einmal mehr als Parkett für seine unaufhaltsame Polit-Karriere ...
Einfach unfassbar - das Skandalrennen des Jahrhunderts!
Aber keine Angst 2011 kommt die Waffenrad Challenge zurück:
Noch schmutziger, skandalöser und vor allem noch hundsgemeiner.
VERSPROCHEN!
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