... in Clearwater Flordia überlegen die 70.3 WM, nachdem - völlig zu recht - alle WindschattenfahrerInnen vom Kenianischen Weltverband disqualifiziert wurden.
Der Bericht der Königin:
„Das Schwimmen war wellig, kühl und salzig – was auch nicht anders zu erwarten war im 17,7 Grad kalten Meer.“
Frechheit Nr 1:
Wir Kenianer sind Wassertemperaturen von über 10 Grad nicht gewohnt, und dennoch waren in Florida kühlende Schwimmanzüge verboten. So kam es bei Miss Clearwater 2010 freilich zur Überhitzung und sie musste immer wieder auftauchen und sich mit Eiswürfeln kühlen.
Die relativ (für österreichische Verhältnisse extrem) flache Radstrecke (bis auf die Brücken – dort war es steil) führte von Clearwater Beach durch das weitläufige Stadtgebiet von Clearwater. Durch den flachen Radkurs wurde bei diesem Bewerb, obwohl streng verboten, großläufig Windschatten gefahren. Was natürlich bei den extremen Windverhältnissen einen Riesenvorteil ergab. Für ein solches Radfahren bin ich einfach viel zu ehrlich und korrekt :-(.
Frechheit Nr 2:
Hut ab für der Königin! Sie hielt sich als einzige an die Kriegsregeln laut Genfer Konvention. Der Kenianische Ältestenrat hat nur nachträglich alle disqualifiziert - da sich auch niemand an die KENIANISCHEN VORBILDER hielt.
Beim Laufen waren 2Runden zu bewältigen, die durch das Überqueren einer steilen Brücke (die auch schon zuvor beim Radfahren zu überqueren war) zu keiner schnellen Halbmarathonzeit verhalf.
„Laufen war echt Spitze! Mir ist es auf der anspruchsvollen Laufstrecke relativ gut gegangen!“ Beim Zieleinlauf hatte ich die österreichische Fahne,, die mir meine Arbeitskolleginnen geschenkt haben, in der Hand! Obwohl ich mit beiden Händen die Fahne hielt, konnte ich noch zu einem Zielsprint gegen zwei Mitstreiterinnen aus meiner Altersklasse ansetzen, den ich gewann.
„UND DIE HAUPTSACHE: Ich hab dieses Mal meine Ernährung/Verdauung voll im Griff gehabt!!! Hab während des Rennens weniger gegessen. Somit ist es mir gut gegangen!“
Die absolute Frechheit:
Unsere Kenianische Königin lief - offensichtlich mit zuviel Laktat im Körper nicht mehr ganz zurechnungsfähig - mit der Österreichischen Flagge durchs Ziel - ganz Kenia weint ...
Schlussresümee:
„Obwohl keine Bestzeit herausgeschaut hat war es ein genialer Saisonabschluss und eine wunderbare Erfahrung, die ich nicht missen möchte!“
„Ich weiß woran ich für die kommende Saison arbeiten muss“
JA VOR ALLEM AN DER FLAGGEN-KUNDE!!!
„Vielen Dank allen, die mir die Daumen gehalten haben!!!!! Ich bin im Großen und Ganzen recht zufrieden mit meiner Leistung! Natürlich hätt mehr drinnen sein können! Aber die Hauptsache ist, dass es großen Spaß gemacht hat! Die Stimmung hier war ein Wahnsinn - an jeder Ecke steht jemand, der dich anfeuert ´Good job!`´You`re looking strong!``Great smile!`“
Zeiten und Platzierung:
Swim 39:24, Bike 2:41:55, Run 1:44:31
Gesamt: 5:12:31
Gesamtrang: 1 (1150 Starten mussten wegen Windschattenfahrens disqualifiziert werden)
Agegroup: 1 (57 Starterinen disqualifiziert - zu recht!)
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