Donnerstag, 10. März 2011

AUTOFAHRER: DIE LETZTEN DIKTATOREN!

Kürzlich am Faschingsdienstag (einem Tag an dem die Ureinwohner von Kenia ... ... und Umgebung sich verkleiden und so lange Alkohol in sich hineingießen, bis sie sich selbst nicht mehr wieder erkennen) verkleideten sich 6 Kenianer als LKW und ritten zur Mürzman Streckenbesichtigung nach Mürzzuschlag.

6 Kenianische Ritter am Faschingsdienstag 
auf einer als Zebra verkleideten Straße.

Die 6 Kenianer als 3achsiger LKW verkleidet, ernteten jede Menge Beifall von den johlenden Passanten, da sie brav in Zweierreihen nebeneinander fuhren, allerdings die als PKW verkleideten Vollpfosten mit MZ-Kennzeichen waren "not very amused" ...

Alle Jahre wieder: Hupkonzerte zum Frühlingserwachen! 
Achtung "liebe" Autofahrer, wir die strampelnden Ritter der Landstraße auf unseren edlen - von euch rassistisch als Drahtesseln bezeichneten - Schlachtrössern sind wieder da - eure Alleinherrschaft auf den Asphaltpisten ist zu Ende!

Zur Zeit wird auf der ganzen Welt Geschichte geschrieben, Menschen auf der ganzen Welt gehen auf die Straße und protestieren für ihre Freiheit und wollen sich nicht mehr länger von skrupellose Diktatoren unterdrücken lassen - eine Bewegung, die sich hoffentlich nicht mehr aufhalten lässt!

Aber man braucht gar nicht in die Ferne zu blicken, auch bei uns im schönen Kenia, unmittelbar vor der Haustür gibt es sie, unverbesserliche, alteingesessene, langgediente Diktatoren die keinen Millimeter von "ihrem" unrechtmäßigen Revier hergeben wollen: die lieben Autofahrer!

Der Weiße Kenianer will natürlich nicht alle Autofahrer in einen (Koch-)Topf werfen, es gibt auch nette, verständnisvolle Autofahrer (meist selbst Sportler), aber es hält sich ein nervend großer Anteil an diktatorischen, dauerhupenden, immer grantigen, wild gestikulierenden Autofahrern.

Noch einmal in aller Güte in Kürze:
JA, WIR DÜRFEN AUF DER LANDSTRASSE NEBENEINANDER FAHREN!

Für alle ungläubigen Hupkranken HIER DER LINK ZUR FACEBOOK-GRUPPE VON PETER LUTTENBERGER SAMT GESETZESTEXT (§68 (2) StVO

Der Weiße Kenianer ist wirklich nicht dafür, dass man im dichten Verkehr oder in der Innenstadt nebeneinander fahren sollte, aber auf Landstraßen, auf denen ohnehin nur alle 30 Minuten ein Auto daherkommt, stört es doch wirklich niemanden, oder?

Leider doch! Vor allem verständnisvolle Fahrer in fetten Limousinen schaffen es kaum ohne Hupen, vor Ärger wild aufheulenden Motoren und wildem Herumgefuchtel im Auto an einer friedlichen Gruppe Radfahrer vorbeizufahren. Die besonders "netten" Autofahrer lassen es sich auch nicht nehmen die Spitze der Gruppe zu schneiden, sodass man fast in den Straßengraben gedrängt wird. Danke!

Der Weiße Kenianer bittet um etwas mehr Verständnis für seine strampelnden Kollegen und sich und begibt sich freilich nicht auf das Niveau der unverbesserlichen Hupianer und nimmt von emotionalen, unfaieren und unangebrachten Aussagen wie ...

VIELLEICHT NIMMST HALT EINMAL DIE HAND 
SAMT GOLDKETTERL VON DEINEM BIERBAUCH, 
SCHALTEST DEIN HIRN EIN, 
DANN EINEN GANG ZURÜCK, 
UND ÜBERHOLST EINFACH MIT GENÜGEND ABSTAND 
AUF DER 10 METER BREITEN LANDSTRASSE 
OHNE GEGENVERKEHR WEIT UND BREIT. 

UND NEIN, DER STERN VORNE AUF DEINER 
ANGEBERSCHÜSSEL  IST KEIN FADENKREUZ!

UND NEIN, DAS UNTER DEINER WAMPEN, 
DASS DU SEIT JAHREN NICHT MEHR GESEHEN HAST,
IST KEIN WITZ - ES IST NUR WINZIG!

UND JA, DEIN GEHUPE NERVT!!!!

... Abstand. Solche sinnlosen Entgleisungen oder gar unkontrollierten Wutausbrüche würden einem gut erzogenen Kenianer nie und nimmer über die Lippen kommen!

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