TRIATHLETEN TICKEN ANDERS! (Update)

Ein bekanntes (nicht kenianisches) Sprichwort lautet: "Wenn der Chef ...
... außer Haus ist, dann tanzen die Mäuse auf dem Tisch", was soviel heißen soll, dass die Arbeit bzw. das Training dann nicht erledigt werden - und ToDo-Listen bleiben ToDo-Listen, Papier ist bekanntlich geduldig ...

Doch was für "normale" Menschen gilt, trifft selten auf Triathleten zu und schon gar nicht auf Kenianer.

Jüngstes Beispiel:
der Dompteur flog für zwei Wochen auf Trainingslager, und wird heute von seinen Jüngern sehnsüchtig zurück erwartet. Aber noch mehr als die Herzen seiner Schützlinge werden sich alle anderen Muskeln in den Körpern von zum Beispiel Giganto Wadela und dem Weißen Kenianer freuen.

Denn ohne Aufsicht durch den gestrengen Dompteur und gar ohne Plan gibt es für das damische Duo nur ein Credo: Abschuss-Training bis das Laktat bei den Ohren rauskommst, und dann kann man ja noch immer locker Radeln gehen ...

Gott sei Dank war der Dompteur nur zwei Wochen weg, denn ab drei Wochen Abschuss-Training würde bei Giganto Wadela und dem Weißen Kenianer unweigerlich aufgrund der permanenten Überlastung der unausweichliche Muskelschwund einsetzen, und nach ca. 8 Wochen hätten sie sich einfach wegtrainiert ...

Aber die Tatsache, dass Triathleten als Trainer eher einen "Bremser" als einen Antreiber brauchen, ist nur eine von vielen Verrücktheiten die sie von Otto Normalverbraucher unterscheidet.

TRIATHLETEN TICKEN ANDERS - EINE ÜBERSICHT:

Wenn der Chef außer Haus ist legt Otto Normalverbraucher die Beine hoch.

Wenn der Trainer (Dompteur) außer Landes ist,

quält der Triathlet seine Beine bis zum Muskelschwund.

Wenn Otto Normalverbraucher an Hawaii denkt, denkt er an
Sonne, Meer, Palmen und Urlaub.

Wenn ein Triathlet an Hawaii denkt, 
denkt er an Ruhm und Ehre, Schweiß und Krämpfe

und an Helden, die auf allen Vieren nach stundenlanger Qual 
über die Ziellinie kriechen.

Wenn Otto Normalverbraucher eine Radtour macht,
lässt er sie in der Buschenschank ausklingen.

Wenn ein Triathlet eine Radtour macht, 
lässt er sie mit einer scharfen Laufeinheit ausklingen.

Wenn Otto Normalverbraucher 180 km mit dem Auto fährt,
muss er sich danach kurz die steifen Beine vertreten.

Wenn ein Triathlet 180 km mit dem Rad fährt, 
braucht er 42 laufende Kilometer bis die Beine wieder "locker" werden.

Wenn Otto Normalverbraucher einen Lotto 6er macht, kauft er sich eine Villa.

Wenn ein Triathlet einen Lotto 6er macht, zahlt er damit sein neues Tri-Bike an.

Die Liste ist freilich alles andere als annähernd vollständig, Ergänzungen bitte einfach an schnee@weisserkenianer.com mailen!

1. Ergänzung:

Otto Normalverbraucher muss sich zum Sport zwingen,

einen Triathleten muss man zum Ruhetag zwingen!

(siehe dazu Artikel: "Sportliche Inkontinenz")