Freitag, 26. August 2011

Die Angst vorm Schwimmen ohne (Neo)Rüstung ...

"Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" - quasi Oberstufen Pflichtlektüre von ...
Peter Handke ist bekannt. Weit verbreitet ist auch "Die Angst des Wanderers beim Gacken im Wald vor dem Wildschwein" oder "Die Angst des Ehemanns vor der Ehefrau" ...

Doch es gibt eine viel wichtigere, tiefsitzendere und essentieller Angst - die es zu besprechen gilt:

"Die Angst des Triathleten vorm Schwimmen ohne Rüstung - sprich: Neo!"

Bei großen Wettkämpfen wie z. B. der Schlacht um den Buchstabenteich ist es mitterlweile üblich, dass die Organisatoren früh morgens den See stundenlang nach einer Stelle in ca. 90 Meter Tiefe absuchen.

Exkurs:
Diese Stelle befindet sich übrigens zwischen Sekirn und Reifnitz 
beim "Schwarzen (Golf GTI) Felsen".

Und irgendwo in den Untiefen des jeweiligen Schlacht-Gewässers findet sich dann doch noch eine Stelle, die kühl genug ist, um den geliebten Neo doch erlauben zu können und somit den Großteil der Triathleten und vor allem auch die Rüstungs-Industrie zufrieden zu stellen, und eventuelle (Welt-)Rekorde zu ermöglichen - grundsätzlich geht es natürlich NUR um die Sicherheit.

Aber es gibt wirklich auch viele sonst tapfere Krieger, die in leichte Panik verfallen, wenn sie ohne das geliebte "enge Schwarze" ins Wasser müssen. Der Weiße Kenianer nennt an dieser Stelle natürlich rücksichtsvoller Weise keine Namen. Und postet NUR ein Fotos ...


Gigantisches Wunschdenken (Symbolbild 2).



Aufgrund der aktuellen Hitzewelle könnte es am Samstag, bei der Schlacht um den Wiener Wochenend-Sumpf in Podo (wie Triathleten, DJs, Favoritner Hausmeister und Gangsterrapper es liebevoll nennen) relativ schwierig werden eine Stelle zu finden, die "kühl" genug ist. Vor allem bei einer maximalen Tiefe des Sumpfes von 2 Metern und einer aktuellen Wassertemperatur von durchschnittlich 27,3 Grad (das gemessene Minimum von 26,7 gibt auch wenig Grund zur Hoffnung und beim gemessenen Maximum von 28,3 Grad ist Explosionsgefahr im Neo ...).

Nun gibt es dennoch einige Möglichkeiten um dem Neoverbot zu entgegen:

1.) Die Organisatoren messen mit einem Thermometer das maximal 20 Grad anzeigt.
2.) Man besorgt sich als Krieger beim "Arzt seines Vertrauens" ein Attest, dass einem eine
     gefährliche Wasserallergie von den Hand- bis zu den Fußgelenken bescheinigt.
3.) Man geht so lange ins Solarium bis Haut- und Neopren-Farbe ident sind, und es somit
     niemanden auffällt, wenn man den Neo anhat.
4.) Bei Eskimo einen Eisberg bestellen und im See versenken.
5.) Denn Neo im Winter in der Vorweihnachtszeit anlassen, dann kommt man ohnehin nie
     mehr aus dem Neo wieder raus ...
6.) Die Nacht vor dem Wettkampf im Neo schlafen und so den Auftrieb verinnerlichen.

Denn der wahre Neopren ist nur im Kopf, und wer sich mental in langjähriger Meditation selbst einredet, dass er stets die Aura und den Auftrieb der Rüstung um sich hat, der wird erleuchtet durchs Wasser schweben ...

Oder aber nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" auch ohne HN-Schlachtross losreiten und ohne HN-Stiefel den Infanteriemarsch in Angriff nehmen.

Und wenn schon keine Neo dann konsequenter Weise auch ohne Einteiler oder Badehose schwimmen.
Free Willi!!!

Jedenfalls wünscht der Weiße Kenianer seinen Lieblingskriegern Giganto Wadela und dem Kenianischen Bauernopfer eine schöne Schlacht und bedenkt: 
auch 1,9 km neolose Kilometer sind irgendwann vorbei ...

HAKUNA MATATA!

1 Kommentar:

  1. Danke mein Freund und Liebling!

    Mache mich nun nach stundenlangem Tränenvergießen auf den langen Weg nach Podersdorf!

    Sollte ich die Seeschlacht überstehen, so werde ich dir beim nächsten "Gang-Brausen" ausgiebig dafür danken!

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