Mittwoch, 27. Mai 2015

Endlich: Ein neues Ziel erzwingt den Weg!

Heureka! Der Weiße Kenianer hat endlich ein neues Ziel gefunden und was noch wichtiger ist, er hat bereits mit dem Weg - sprich dem Training - dafür begonnen. Vorbei ist die Zeit der Völlerei und des faulen auf der Haut Liegens. Sich einmal ein wenig gehen zu lassen …
… und die sportliche Betätigung auf Passiv-Sporteln vor der Glotze zu reduzieren, hat freilich auch seine Reize, aber auf Dauer ist das für einen Krieger nichts und vor allem der daraus resultierende Zustand ist inakzeptabel.

Auf der Suche nach einem neuen Ziel wurde der Weiße Kenianer bei einer Uralt-Rechnung fündig. Als "Laufwunder der Nation" fehlt ihm noch immer ein achtbares Ergebnis über die Halbmarathon-Distanz. Eine Zeit über die 21 Kilometer, die man auch am Sportlerstammtisch laut sagen kann, ohne sich dafür schämen zu müssen.

Seine bisherige Bestzeit, aufgestellt beim Vienna City Marathon 2011, von 1:39:20 murmelt der Weiße Kenianer immer leicht verlegen in seinen Bart, wenn er danach gefragt wird.

Im Vorjahr, nach der Großen Schlacht um den Buchstabenteich, wollte er die gute Form für eine neue persönliche Bestzeit im Oktober beim Halbmarathon in Graz nützen, doch mit Halsweh und Schnupfen konnte er sich nur zu enttäuschenden 1:44:05 quälen …

Also muss endlich eine gescheite Zeit her, koste es (fast) was es wolle, und der Weiße Kenianer bleibt seinem Ruf als größenwahnsinniger Krieger treu, und setzt sich gleich ein äußerst knackiges Ziel:
Sub 1:30:00 heißt die Marschroute!

Kurz zum Istzustand des "Weiten" Kenianers:
Persönliche Bestzeit: 1:39:20 gelaufen vor 4 Jahren
Letzte gelaufene Halbmarathonzeit: 1:51:33 
(bei der Schlacht von Sankt Pröllten)
aktueller Traningszustand: erschreckend
aktuelles Körpergewicht: 90 kg 
(sehr erschreckend …)

Dickes Kenianer bei der Schlacht um Sankt Pröllten:
Ernüchternde 1:51:33 benötigte er dort für den Halbmarathon.

Der Istzustand lässt das gesetzte Ziel utopisch erscheinen, darum hat es der Weiße Kenianer auch möglichst weit nach hinten in der aktuellen Saison gesetzt. Am 11. Oktober 2015 beim Halbmarathon in Graz will er die 1:30:00 Schallmauer durchbrechen, oder ihr zumindest möglichst nahe kommen. Eine neue persönliche Bestzeit ist das Minimalziel, unter 1:35:00 sollte sie aber auf jeden Fall sein.

Am Montag hat der Weiße Kenianer nun mit einem 12-Woche-Lauf-Trainingsplan begonnen. Gestern gab es schon die ersten harten Intervall-Läufe auf der Laufbahn, gemeinsam mit dem Hopfentee Kenianer.

6 x 800 Meter in 3:10 sind sich leider nur 3 x ausgegangen, die restlichen in 3:14, 3:19 und 3:17 aber immerhin, ein Anfang ist gemacht.

Und seit Montag ist der Weiße Kenianer auch auf Diät bzw. hat er seine Ernährung umgestellt. Er setzt dabei auf die Methode, die sich auch schon im Vorjahr für die Große Schlacht um den Buchstabenteich bewährt hat. Frei nach der 10in2-Methode von Bernhard Ludwig, ist er zwar täglich aber immer nur im Zeitfenster von 12 Uhr mittags bis 20 Uhr abends.

Im Optimalfall gibt es zu Mittag eine gesunde Mahlzeit mit ausgewogener Mischkost und eine zweite Mahlzeit vor 20 Uhr - diese allerdings ohne Kohlenhydrate.

Das Zielgewicht des Weißen Kenianers: 80 kg - vielleicht steht sogar die 7 vorne, das ist dem Weißen Kenianer das letzte Mal mit 18 Jahren "gelungen" …

Ins Schwimm- und Radtraining steigt der Krieger jetzt auch wieder ein, allerdings liegt der Schwerpunkt auf dem Laufen und mehr als eine Schwimm- und eine Radeinheit pro Woche werden sich dabei wohl nicht ausgehen …

Aufmerksamen Lesern wird aufgefallen sein, dass der 12-Wochen-Plan bereits Mitte August endet und Graz erst im Oktober steigt. Der Weiße Kenianer hat sich natürlich Zwischenziele gesteckt.

Infanterie-Schlacht um Frohnleiten, 27. Juni 2015, 9,6 Kilometer
Infanterie-Schlacht um den Buchstabenteich, 23. August 2014, 21,2 Kilometer

Bis 23. August heißt es den Plan einmal voll durchziehen und die Kilos purzeln lassen. Die Infanterie-Schlacht um den Buchstabenteich sollte dann eine erste wirkliche Standortbestimmung sein um zu wissen, wieviel noch fehlt auf das große Ziel sub 1:30:00 im Oktober und was in den verbleibenden zwei Monaten dann noch zu tun sein wird …

Aber das wichtigste für den Weißen Kenianer:
Endlich wieder Bewegung und Training samt Schmerzen und Schweiß 
und vor allem samt befriedigende Erschöpfung nach einer harten Einheit!

Hakuna Matata!










3 Kommentare:

  1. ..... bravo, das hören wir gerne, weiter so! Liebe Grüße von der anderen Seite der großen Barriere - Herwig

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  2. Was ist eigentlich aus deinem "Erzwungenem" Weg-Ziel in Graz geworden?

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  3. Ich konnte leider verletzungsbedingt nicht starten ...

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