... weder eine Frau, noch ein Pferd ist (o. k. manchmal ist er schon ein ziemlicher Esel) und auch in kein Fach- bzw. keine Schublade passt, könnte ihm die genannten bisher wenig helfen.
Frage: Welches Wort will ein Kenianischer Krieger vulgo Triathlet von einem Arzt nicht hören? ...
Ein kleiner Tipp, es ist das gleiche Wort, dass Ärzte meistens zu Sportlern sagen: Trainingspause!
Doch es geht auch anderss. Gestern suchte der Weiße Kenianer auf Anraten des Schwimmwunders mit Gurgel eine Ärztin, die schon bald als Triathleten-Versteherin in die Geschichte eingehen wird, in der Nähe von Wien auf.
Zugegeben bereits als der Weiße Kenianer - selbst bekennender Obstliebhaber - den silbernen iMac und das weiße iPhone am Ordinationstisch sah, schöpfte er erstmals seit langem bei einem Artzbesuch wieder Hoffnung und hatte ein gutes Gefühl.
Eine knappe Stunde später ließ der Weiße Kenianer den musternden Blick eines Tankstellen-Kassiers über sich ergehen, der sich über seinen Einkauf (1,5 Liter Wasser) wunderte - oder vielmehr nicht mehr wunderte, denn diese Tankstelle in der Nähe von Wien, dürfte die mit dem höchsten Wasser-Umsatz in Österreich sein - aber dazu später.
Der Reihe nach:
Wie beim Triathlon-Massenstart geht es bei der Triathleten-Flüsterin gleich zur Sache. Ein kurzer Blick auf die Röntgenbilder, ein paar Tests am liegenden, leidenden, lebenden Objekt kombiniert mit der Frage oder vielmehr der Feststellung: "Hier tut es weh, oder!" und sie war im Bilde.
Der Weiße Kenianer beantwortete die rhetorische Frage übrigens in der Schmerz-Brücke mit einem entspannten "GENAUAUAUAUA DAAAAHHHH!!!".
Nicht nur, dass die Triathleten-Versteherin dem Weißen Kenianer eindrucksvoll und vollkommen logisch erklärte woher die Beschwerden kommen, nein sie legte auch sofort mit der Behandlung los.
Ja liebe Ärzte da draußen, man kann seinen Patienten zutrauen, dass sie nicht komplett auf der Nudelsuppn daher geschwommen sind, nur weil sie nicht Medizin studiert haben. Vor allem bei Sportlern soll es vorkommen, dass sie sich mit ihrem Körper beschäftigen.
Nachdem die Auftaktdisziplin "Problemanalyse + Erklärung" im Sprint-Tempo absolviert wurde, ging es in die Wechselzone. Raus aus dem Alltags-Neo und in Aero-Position rauf auf die Behandlungsliege zur Laser-Akupunktur.
Und womit könnte man einen Triathleten mehr beglücken als mit einer Hightech-Behandlung ("Sind die Laser-Nadeln aus Carbon? Geil des Gerät ist teurer als mein Schlachtroß!"), die noch dazu auch sofort Wirkung zeigt? 20 Minuten später und die lästige Ferse schmerzte kaum noch - Respekt!
Jetzt weiß der Weiße Kenianer endlich was er sich vom Christkind wünscht. So ein Laser sollte in keinem guten, kenianischen Haushalt fehlen!
Mein Wunsch ans Christkind!
Aber auch dafür hat die Tri-Versteherin ein absolutes Hightech-Gerät zur Hand. Die geheime MacGyver Universal-Waffe - auch Kugelschreiber genannt. Einen handelsüblichen Kugelschreiber ins Ferserl gerammt und schon hat man sie wieder, die verloren geglaubten Schmerzpunkte.
An dieser Stelle überlegte der Weiße Kenianer (wieder in der Schmerzbrücke) woher die Tri-Flüsterin wohl seinen Leitspruch: "Ein Kenianer kennt den Schmerz!" kannte, und ob er diesen nicht ernsthaft überdenken sollte ...
Oder wie ein bereits von der Tri-Versteherin erleuchteter, bekannter Krieger sagen würde:
"Wellness ist anders!"
Nach dem Spritzen-Sprint gab es zum D'rüberstreuen als Belohnung - quasi zum Auslaufen - noch ein paar flott in die Ohren geschossene Akupunktur-Nadeln, die uns zum oben erwähnten Wasserkauf zurück führen. 1,5 Liter Wasser soll man laut der Tri-Versteherin nämlich in der ersten Stunde nach dem Multiplen-Flinserl-Stechen zu sich nehmen, damit die Lymphe so richtig Party machen können ...
Aber nicht nur das gemeinsame Zurückerinnern ans Wasserkaufen an der Tankstelle schweißt Erleuchtete der Tri-Versteherin zusammen. Auch ein kumpelhaftes und kenia-steirsch vorgetragenes "Na - bist a gwucht!" von Tri-Kollegen wie dem Kenianischen Bubsi beim morgendlichen Schwimmtraining verbindet.
Übrigens die Startgebühr ist bei der Tri-Versteherin im Gegensatz zu vielen Bewerben, wirklich gerechtfertigt, da bekommt Tri-Mann noch Leistung für sein Geld!
Wie es mir heute nach der ersten Behandlung geht?
Genau so wie die Tri-Versteherin es vorausgesagt hat:
Dreckig! Es fühlt sich an als wäre ein Traktor über mich drüber gefahren.
Aber ich bin mir sicher, das ist der erste Schritt zur Heilung ...
P.S. Morgen geht's zum Ultraschall. Schauen ob meine Achillessehne schwanger ist!
Und hier der Link zu Kenianischen Tri-Versteherin!
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