WIE ALLES BEGANN

Täglich fuhr er mit dem Moped zur 500 (!) Meter entfernten Schule. Mit 18 erfolgte dann der äußerst erfolgreiche Umstieg aufs Auto.

Bereits im zarten Alter von 35 Jahren galt der Sohn einer kenianischen Mutter und einer steirischen Weißwurst als DAS geborene Laufwunder.

Im Sommer 2006 verschlug es ihn mit dem Lonely Hearts Club aus Neuberg zum 24 Stunden Lauf nach Wörschach. Dieses traumatische Erlebnis hatte zur Folge das kurz darauf seine lange unterdrückten Kenianischen Wurzeln durchbrachen. In sagenhaften 15 Minuten trommelte er seine ersten beiden Laufkilometer auf die Aschenbahn im Brucker Fussballstadion ...

Da ihn der - viel zu leicht zu erreichende Marathon-Weltrekord - allerdings nicht interessierte, suchte er sich eine neue, eine wirkliche Herausforderung: den Triathlon!

Hoch motiviert, mit Schwimmflügerl und Stützrädern bewaffnet nahm er einen völlig überteuerten Kredit und das Training auf!

2007 folgte ein Jahr der Verwirrungen als Rennradfahrer ...

Dann lockten ihn die feindseligen A-Löcher aus Neuberg 2008 in eine Falle, und ließen ihn beim Neuberger Triathlon alleine als Staffel über die olympische Distanz antreten. Nach 29:49 brustschwimmendem Überlebenskampf waren auf dem Rad nur mehr katastrophale 1:03:05 drinnen. Obwohl leicht angeschlagen, konnte er beim Laufen seine volle Stärke ausspielen und zauberte 56:17 (Respekt!) auf den Asphalt. Gesamtzeit: 2:31:07

2009 absolvierte er bereits seinen ersten Marathon in sensationellen 2:05:04 (oder war es ev. doch ein Halbmarathon???). Und er trat in Kobenz (2:21:35) und nochmals in Neuberg (2:23:44) an - der Beginn einer Bilderbuchkarriere.

Seither eilt der Weiße Kenianer, dem der Dompteur geduldig fast täglich neue Kunststück beibringt, wenn er nicht gerade im Stammestempel weilt, von Welterfolg zu Welterfolg - und er ist noch lange nicht satt!