Freitag, 13. Januar 2012

169: Anonymes Herumgrundeln!

Winterzeit ist bekanntlich Grundlagenzeit. So "grundelt" auch der Weiße Kenianer ...
... fast täglich durch "Little Kenia" auf der Suche nach einer guten Basis für die Saison 2012. So eine Laufeinheit mit unter 136 Durchschnittspuls oder ein Ritt auf dem HN-Schlachtross mit unter 120 Puls verlangt einem wahren Krieger allerdings weit mehr ab, als man auf den ersten Blick glauben würde.

Schon klar, dass die körperliche Belastung nicht allzu hoch ist, aber dafür ist die seelische Belastung umso höher wenn man als stolzer Krieger im Nordic Walking-Tempo durch die Gegend "laufen" muss oder sich am HN-Silberpfeil mit älteren Ladies am Einkaufs-Drahtesel anstatt mit Mopedautos duelliert.

Da hilft nur eines: Vor dem Training zum Aufwärmen einen großen Sprung übers eigene Sportler-Ego, die Wollmütze möglichst tief ins Gesicht ziehen, dunkle Sonnenbrillen aufsetzen, den Schal bis zur Nase raufziehen - und los geht's. Auch ein falscher Schnauzbart oder Kunstschnee können hier gute Dienste leisten.


Perfekte Tarnung fürs Grundlangen-Training:
Hättest Du den Weißen Kenianer erkannt?

Aber es hilft nun einmal nicht, eine gute Grundlage ist (angeblich) der Schlüssel zu einer erfolgreichen Saison - und der Weiße Kenianer ist seinem Dompteur hörig und so "gründelt" er brav durch die Gegend und sieht sich seine schöne Heimat einmal in Superzeitlupe an.

Neben dem Körper trainiert man beim Grundlagentraining auch viel stärker als bei anderen Einheiten die mentale Stärke, die innere Ruhe und Gelassenheit. Der Krieger muss beim Grundlagentraining in einem meditativen Zustand durch die Landschaft gleiten, er darf sich nicht über dumme Autofahrer (die einem z. B. naß spritzen) über "niedliche" Kampfhunde ("Der tut eh nix!") oder am Anschlag vorbeilaufende feindliche Krieger aufregen, denn die kleinste Aufregung genügt, und schon verlässt der Puls schlagartig die gewünschten Tiefen.

Beim Weißen Kenianer reicht übrigens schon der Anblick eines Mopedautos - um den Puls auf über 200 schießen zu lassen. Und oft braucht es dann tagelange Meditation um wieder unter 150 zu kommen ...

Erschwerend kommt auch noch hinzu, dass gemeinsames Training mit Kollegen im Grundlangenbereich recht schwierig ist - vor allem beim Laufen, wenn beide nicht das gleiche Leistungsniveau haben. Aber mit etwas Einfallsreichtum geht alles. So trainieren Giganto Wadela und der Weiße Kenianer nun wie folgt gemeinsam.

Wenn der Weiße Kenianer läuft versucht Giganto Wadela am HN-Schlachtross mitzuhalten.
Wenn Giganto Wadela schwimmt versucht der Weiße Kenianer am Ufer mitzulaufen.


Da geteiltes Leid bekanntlich halbes Leid ist, überlegt der Weiße Kenianer ein "Grundl"-Trainingslager am Grundlsee zu organisieren - mit dem "Open Water"-Schwimmen kann man bekanntlich auch nicht früh genug anfangen.

Merke:
ES GIBT IMMER EINEN GUTEN GRUND ZU GRUNDELN!

3 Kommentare:

  1. heute stehen 39 Runden im heiligen Thermalwasser der Stammesbucht an.
    Treffpunkt 15 Uhr?

    Würde morgen Vormittag, wenn du eine weitere "Grundl-Runde" über das kleine Deutsche Eck läufst evtl. mit dem Schlachtross mitreiten...
    Wann gehts los?

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  2. @ Markus: bitte überweise mir die Anzahlung von 7 Millionen Euro fürs Grundlsee-Training (6,5 Millionen Euro davon gehen direkt an den EU-Rettungsschirm)

    @ Giganto Wadela: Unter 40 Runden zahlt es sich nicht aus, sich naß zu machen.
    Betreffend "Grundl-Runde" Deutsches Eck war der Start bereits vorgestern. Keep on running!

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