Dienstag, 6. April 2021

Kultur-Geher on the shame

Ohne lange herumzufackeln kommt der Weiße Kenianer heute gleich zum Punkt. Das unaussprechliche ist passiert: Motordoping. Während der Weiße Veganer mit dem schweren Schlussanstieg ...

... und gnadenlosen Gegenwind der Etappe Liezen bis St. Martin am Grimming kämpfte, ließen sich die 3 Zacken von einem Traktor zur Unterkunft führen. Während sich der Weiße Kenianer mit dem Messer zwischen den Zähnen, mit dem es übrigens auch nicht schneller geht, den Berg hochquälte, saßen Tick, Trick und Track wie bei einem Polterabend am Traktoranhänger.

Der Weiße Kenianer rührte sofort die Wilhelm Busch Trommel und rief das offizielle Schiedsgericht an. 

Max und Moritz hörten dieses, 
schnell zu Gericht gekrochen hieß es. 

Ach, was muss man oft von bösen,
Kultur-Gehern hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
welche Martin, Paul und Michael hießen.

Die, anstatt durch weise Lehren
sich zum Guten zu bekehren,
oftmals noch darüber lachten
und heimlich Facebook Selfies machten.

Ja, zu Übeltätigkeit,
ja, dazu sind sie bereit!

Videos machen, Wortwitze auswählen,
Likes, Fans, Views und Fame zu stehlen.
Das ist freilich angenehmer
und dazu noch viel bequemer,
als am Fahrrad oder Hänger,
Lasten zu transportieren auch für länger.

Aber wehe, wehe, wehe,
wenn ich auf das Ende sehe!
Ach, das ein schlimmes Ding.
Wie es Martin, Paul und Michi ging.
Drum ist her, was sie getrieben,
mit Handys fotografiert und kommentiert.


Manch Kenia-Manager gibt sich Müh,
mit dem Kultur-Geher-Rindervieh.
Einerseits der goldenen Eier wegen;
welche diese Künstler legen.
Zweitens weil man dann und wann,
beim Catering was abstauben kann.
Drittens aber nimmt man auch
privat ihre Pointen zu Gebrauch.

Die Kultur-Hähne waren drei,
und ein stolzer Radfahrer dabei.

Martin, Michi und Paul dachten nun,
was ist hier jetzt wohl zu tun.

Ganz geschwinde, ein, zwei, drei,
schnitten sie ein Video zu Brei.
Jeden Tag ein Beitrag mit bewegten Bilder,
und dazwischen ein kenianischer Wilder.

Wer fährt mit seinem Silberpfeil
und findet schon Bremshügel steil.

Wer sudert nur den ganzen Tag,
Sattel, Stuhl und Wadl wären hart?

Seht, das ist der Weiße Kenianer,
frisst nur Gras und scheißt dann Stana!


Solche Gemeinheiten muss der Weiße Kenianer nicht nur über sich ergehen lassen, nein er muss sie sich sogar noch selbst ausdenken, denn die 3, die kein Handynetz sind, missbrauchen den Weißen Kenianer nicht nur körperlich sondern auch geistig und zwar als Ghostwriter, Ghostbuster und Ghosterheiler.

Zurück zum Verbrechen des Tages.

Wilhelm Busch hat sich die Fakten des Vergehens angesehen und sich folgendes zusammen gereimt:

Das Tagesziel lag exakt im 90 Grad Winkel zur Wegstrecke Richtung Dornbirn und somit hätten die 3sten 3 keinen Meter Wegstrecke auf der Längsachse gut gemacht. Somit hätten sich die 3 zu 3 keinerlei Vorteil verschafft.

Der Weiße Kenianer hat selbst auch ein Gutachten vom guten Gutachter Hans Gutenius erstellen lassen, und dieses beweist, dass 86,3 Zentimeter in Marsch- bzw. Zielrichtung gut gemacht wurden, weil Schritt-Sergeant Martin "The Machine" Kosch auf der linken Seite auf den Anhänger auf aber auf der rechten Seite abstieg. Somit hat er sich einen Anhängerlängerbreite Vorteil verschafft, und das wo schon Weltmeisterschaften und Olympiasiege um Haaresbreite entschieden wurden.

Damit gibt sich der Weiße Kenianer allerdings nicht zufrieden, und fordert, dass der Traktor-Strahl sie morgen früh zum Punkt wo das Verbrechen begann, zurück beamt. Und von dort wird die Reise dann wieder fortgesetzt. Der großmütige Weiße Kenianer fährt diese Teilstrecke gerne doppelt.

Über das Ergebnis wird morgen berichtet.

HAKUNA MATATA!



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