Sonntag, 19. Juni 2022

20 x 100 Kilometer NIE im Leben kleiner Peter!

Am 10. Juli ist es endlich leider schon soweit: Das Kitzbühler Horn wartet auf den Roten und den Weißen Kenianer. Beim Kitzbühler Radmarathon wollen die beiden, ...

... inzwischen eher zu den Stammesälteren zählenden, noch einmal gegen Logik, Physik und besseres Wissen antreten, oder vielmehr reintreten. Runtertreten statt abtreten.

Das Profil des Grauens, Staunens und Kopfschüttelns ...

Bei 216 km und 4600 Höhenmeter steht eines fest: Mit Routine alleine werden die beiden Helden des "Alt-Tags" nicht weit kommen. Die bittere Realität: sie werden schon treten müssen.

Der Weiße Kenianer hat lange überlegt, ob er sein Trainingsschicksal wieder in die Hand der Kenianischen Dompteure legen soll, oder nicht. Allerdings in Zeiten wie diesen und vor allem nach dem Wegfall der Sponsor-Millionen von Gazprom, des Verbunds und des oberösterreichischen Seniorenbundes war leider kein Engagement möglich.

Also nahm der Weiße Kenianer seine Vorbereitung selbst in die Füße. Er beschloss, dass er vor allem lange Einheiten benötigte und nahm sich vor, so oft wie möglich über 100 Kilometer in einem Stück zu fahren.


Die Kenianer auf Tour zum Schildersammeln.

Ein paar Tipps gab es von einem reichen Teigwaren-Produzenten aus LAIEOUM und natürlich wurde gemeinsam mit dem Roten Kenianer beraten, wie man sich am besten ins Land der unbegrenzten Laktatwerte, der schmerzenden Pavian-Popos und der schwindenden Rücken beamt.

Ab März, leider mit Schlechtwetter-Unterbrechungen, brachte es der Weiße Kenianer bis heute auf genau 20 Ausfahrten mit über 100 Kilometer. Gesamt brannte der Weiße Kenianer 3330 Trainings-Kilometer in den Asphalt. Ein sinnloser Schritt für die Menschheit, ziemlich viele schmerzlose Tritte für den Kenianer. Das muss jetzt als Basis reichen um am 10. Juli ordentlich ins Horn blasen zu können.

Wobei der Respekt ist nach wie vor groß um nicht zu sagen: Panik! Panik! Panik!

In Kitzbühel zählt nicht der Olympische Gedanken, den diesen erkauft man sich ohnehin mit dem Startgeld, aber es zählt der Schlachtruf der Tunnelbauer: "Durchkommen ist alles!".

Natürlich hat der Weiße Kenianer auch schon hoch komplexe und psycho-wissenschaftliche Berechnungen vorgenommen in Sachen Fahrt- bzw. Endzeit.

Das Ergebnis ist einfach und kryptisch zugleich, so phantasiert der Weiße Kenianer:
Ich werden 10 Stunden unterwegs sein.
Und danach noch so lange brauchen wie es dauert.

Das hätte nicht einmal der Dalai Lama schöner sagen können.

Jetzt heißt es einmal die Beine hochlegen, die Kalorien nieder halten und die Schulbank in der Rückenschule drücken. Was es mit dem Kreuz auf sich hat, welchen Olympischen Gedanken der Weiße Kenianer demnächst folgt, alles übers Material, die Königs-Trainingsetappen und den neuen Kenianischen Edel-Schrauber gibt es hier in Kürze.

Stay tuned, Kette rechts und haut's rein!

UND HIER NOCH DER WUNDERBARE SONG ZUR ÜBERSCHRIFT


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