heißt es am Ende der aktuellen Tri-Kampfsaison nach unzähligen geschlagenen Schlachten Bilanz zu ziehen - einen wahre Horrorbilanz, wie sich zeigt - aber blicken wir dem Grauen Schritt für Schritt ins Auge:
Mit erheblichem Trainingsrückstand startete der Weiße Kenianer, der in der OFF-Saison mehr bei PR-Terminen und auf Partys zu finden war, ins Tri-Jahr 2011. Sich die Nächte in Kellerlokalen und zwielichten Kabarett-Häusern um die Ohren schlagen - macht nicht wirklich fit und schnell, vielmehr alt und müde ...
Bei der legendären Auftakt-Schlacht von Obergrafendorf setzte es die erste herbe Niederlagen gegen Giganto Wadela. Da lässt sich nichts schönschreiben (Friedensvertrag hin oder her) und auch die Tatsache, dass der Weiße Kenianer mit 2:11:04 eine neue persönliche Bestzeit über die Olympische Distanz aufstellen konnte waren nur ein schwacher Trost.
Den Trainingsrückstand im Hinterkopf hielt der Weiße Kenianer auf dem neuen, sauschnellen Parcour sein HN-Schlachtross an der kurzen Leine, und überlebte so den abschließenden Infanteriemarsch so halbwegs ...
So richtig versemmelte der Weiße Kenianer nur wenige Wochen später den eigentlichen Saisonhöhepunkt die Schlacht um St. Pröllten. Die Seeschlacht wieder nicht Fisch nicht Fleisch ...
Dafür ging auf der Autobahn am HN-Schlachtross ziemlich die Post ab, dafür war nach dem Anstieg in Gansbach eigentlich schon "Feierabend" und so ging es leicht "krampfig" auf die Laufstrecke. Runde 1 lief der Weiße Kenianer noch (fast) weltrekordverdächtig, Runde 2 wurde zur "gemütlichen" Shopping-Tour an den Labestationen. Schließlich war nur die akutelle Schlacht verloren und nicht der Krieg - und so sammelte der Weiße Kenianer eifrig Gels für die nächsten Trainingsmonate ...
Giganto Wadela führte den Weißen Kenianer leider wieder gnadenlos vor.
Am Boden:
Nicht nur der Planker ...
Aber die "Watsch'n von St. Pröllten" war ein Kindergeburtstag gegen die Vernichtung bei der Schlacht um den Zechnerteich. Beim Schwimmen trieb der Weiße Kenianer wie ein nasser Fetzen im Wasser. Das HN-Schlachtross sollte es dann einmal mehr richten, doch ohne Antrieb ist die beste HN-Rakete zum Absturz verurteilt. Die erste Radrunde war noch in Ordnung, doch dann - bereits nach 20 gerittenen Kilometern vielen Puls, Tempo und Motivation unter die Wahrnehmungsgrenze ...
Die einzige Schmach, die dem Weißen Kenianer an diesem rabenschwarzen Tag erspart blieb, war, dass er von keinem Nordic Walker überholt wurde beim Infanteriemarsch. Wahrscheinlich allerdings nur, weil keiner unterwegs war ...
Achja - fast vergessen - Giganto Wadela war wieder schneller!
Ein kleiner, bescheidene Teilerfolge beim Staffelbewerb in der Kenianischen Stammesbucht war Balsam auf die geschundene Sportlerseele und langsam ging auch die Formkurve leicht nach oben. Der überraschende Grund: regelmäßiges Training!
Kurz darauf ging es zum nächsten Gruppen-Motivationsseminar in die Kenianische Kolonie Nagyatad, wo Giganto Wadela, der Führende Kenianer, der Großwildjäger und der Weiße Kenianer über ihre eigenen (ausgezerrten) Schatten sprangen, gemeinsame Sache bei der Xtrememan-Megastaffel machten und einen überlegene Sieg einfuhren.
Die Sprint-Schlacht von Lippizaner-Stein war so kurz und schmerzvoll, dass sie hier auch nur kurz erwähnt wird ...
Und die Wunden von der Schlacht der Schlachten in Königsdorf sind noch immer so frisch, dass man hier an dieser Stelle nicht neues Salz in die Eiterherde streuen muss ...
Soweit der virtuelle "Blick zurück" auf die Saison 2011, ob es auch wieder im dachbodentheater eine kabarettistische Aufarbeitung der Materie durch den Weißen Kenianer geben wird - das entscheiden einzig und alleine die Fans, Jünger, Freunde und Feinde des Weißen Kenianers ...
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